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 Betreff des Beitrags: Was geht, Frank Holzer?
 Beitrag Verfasst: 3. Mai 2012, 12:14 
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Quelle: http://www.wirsindeintracht.de (Eintracht Braunschweig)

von Christian Göttner (veröffentlicht 15.Februar 2012)

Ohne Teamgeist geht nichts im Leben"
Eine der beachtlichsten Karrieren aller Eintracht-Akteure hat Frank Holzer gemacht. Von 1973 bis 1976 stürmte er für den 1. FC Saarbrücken, schaffte den Aufstieg in die 1. Bundesliga und wechselte dann zum Ligakonkurrenten Eintracht Braunschweig. Mit den Blau-Gelben, für die er
39 Begegnungen absolvierte und drei Tore schoss, wäre er in der Saison 1976/77 fast Deutscher Meister geworden. Im Jahre 1980 verließ Holzer den Verein und arbeitete ein Jahrzehnt als Trainer in der Verbandsliga Saar. 1990 wurde er Präsident des SV Elversberg und ist bis heute einer der dienstältesten Clubchefs Deutschlands. Holzer ist außerdem Geschäftsführer des Pharmazie-Unternehmens Ursapharm in Bübingen, das gleichzeitig Hauptsponsor des SVE ist.

Herr Holzer, wann und wo haben Sie mit dem Fußballspielen begonnen?
In der Jugend beim DJK Elversberg im Saarland. Später wurde ich dann auch Jugendnationalspieler.

Was waren Ihre Stärken als Stürmer?
Meine Stärken lagen vor allem in der Schnelligkeit und im Dribbling. Meine Schwäche war dagegen das Kopfballspiel.

Wie war Ihre Zeit beim 1. FC Saarbrücken für den Sie ab 1973 aufliefen?
Ich habe mit dem 1. FC Saarbrücken 1974 den Aufstieg in die 2. Bundesliga Süd und in der Saison 1975/76 sogar in die 1. Bundesliga geschafft.

Warum wechselten Sie 1976 dann überhaupt zu Eintracht Braunschweig?
Eintracht Braunschweig war und ist ein renommierter Bundesliga-Club. Ich hatte damals eine Anfrage von Trainer Branko Zebec und habe mich zum Wechsel entschieden.

Wie wurden Sie im Team aufgenommen?
Ich wurde von der Mannschaft sehr gut aufgenommen. Die Professionalität und die Mentalität gefielen mir in Braunschweig gut.

Wie haben Sie Trainer Branco Zebec erlebt?
Zebec war ein sehr harter Trainer und menschlich schwierig.

Sie absolvierten in der Saison 1976/77 24 Spiele und schossen vier Tore. Wie haben Sie Ihre erste Saison im Eintracht-Trikot in Erinnerung?
Eintracht hatte tolle Fans, das Stadion an der Hamburger Straße war fast immer ausverkauft und die große Konkurrenz motivierend.

Eintracht stand am Ende der Saison in der Tabelle auf Platz 3, knapp hinter Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach. Warum hat es nicht zum Meistertitel gereicht?
Zwei wichtige Heimspiele, gegen den Hamburger SV und Ende der Saison gegen Werder Bremen, wurden 0:1 von uns verloren.

1977 kam Paul Breitner von Real Madrid ins Team. Welche Auswirkungen hatte das?
Fußballerisch war das Ganze positiv, jedoch entstand ein Neidkomplex in der Mannschaft.

Wie haben Sie die Intertoto-Spiele im Juli 1976 gegen Banik Ostrava, Wacker Innsbruck und AIK Stockholm erlebt?
Das waren sehr schöne Erlebnisse für mich, leider sind wir in der Abschlusstabelle nur Dritter geworden und frühzeitig ausgeschieden.

In der Saison 1977/78 absolvierten Sie nur ein Punktspiel. Was war passiert?
Ich hatte mehrere Faserrisse im Oberschenkel.

1978/79 kam Werner Olk als neuer Trainer zu Eintracht? Was änderte sich?
Menschlich war er ein guter Trainer, insgesamt jedoch zu weich. Weiter ging es 1979/80 mit Uli Maslo. Er war ein Trainer, mit dem ich nicht zurecht kam. Unter ihm sind wir dann auch abgestiegen.

Was war Ihr schönstes Tor in Ihrer Karriere?
Alle Tore, die zum Erfolg des Teams beitrugen.

Welche wichtigste Erfahrungen haben Sie aus Ihrer aktiven Fußballkarriere mitgenommen?
Ohne Teamgeist geht nichts im Leben.

Sie haben Eintracht 1980 verlassen. Wie ging es weiter bei Ihnen?
Ich war zehn Jahre lang Trainer in der Verbandsliga Saar. Alles, was ich bei Branko Zebec gelernt habe, habe ich versucht meinen Spielern beizubringen. Und ein bisschen mehr Mensch sein.

Sie sind seit 1990 Präsident des SV Elversberg. Was haben Sie in dieser Zeit erreicht?
Der SV Elversberg ist ein kleiner Dorfclub, etwa 7500 Einwohner leben in dieser Gegend. Dennoch spielt die Mannschaft seit zehn Jahren ohne Unterbrechung in der Regionalliga. Unser größtes Ziel ist – wie auch bei der Eintracht – das Erreichen der 3. Bundesliga


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