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Quelle: Saarbrücker - Zeitung (Veröffentlicht am 19.10.2013)
von Cornelius Strittmatter und Mirko Reuther (SZ)
In der Fußball-Oberliga stehen an diesem Samstag ab 17.30 Uhr zwei Serien auf dem Prüfstand. Vor dem Derby der SV Elversberg II gegen den FC Hertha Wiesbach sind beide Mannschaften jetzt schon seit fünf Spielen ungeschlagen.
An diesem Samstag um 17.30 Uhr empfangen die Oberliga-Fußballer des SV Elversberg II den FC Hertha Wiesbach. Das Team von Trainer Peter Eiden ist schon seit fünf Spielen ungeschlagen. Am vergangenen Samstag zeigte die SVE aber zwei Gesichter. Beim FC Arminia Ludwigshafen hatten die Gäste die Partie fest im Griff und erspielten sich schnell eine 2:0-Führung. Doch nach dem Seitenwechsel kassierten die Elversberger drei Gegentore in nur 20 Minuten.
Am Ende rettete Kevin Feiersinger zwar einen Punkt, Eiden monierte aber die fehlende Konstanz seines Teams: „Wir müssen lernen nach einer solchen Führung die Ordnung beizubehalten. Wir müssen auch in der Rückwärtsbewegung besser werden und dürfen den Gegner durch unnötige Fehler nicht wieder ins Spiel bringen.“
Die Leistungsschwankung führt Eiden vor allem auf den jungen Altersdurchschnitt zurück: „Das Team steckt mitten in der Entwicklung und macht natürlich noch Fehler. Aber wir haben gegen Ludwigshafen anfangs richtig guten Fußball gezeigt. Wenn wir diese Leistung auch gegen Wiesbach auf den Platz bringen, dann können wir unsere Serie fortsetzen.“
Die Gäste aus Wiesbach rangieren aktuell auf dem 13. Tabellenplatz und sind nach einem holprigen Saisonstart ebenfalls seit fünf Spielen ungeschlagen. „Wiesbach hat zu Saisonbeginn viel Lehrgeld bezahlt, aber jetzt sind sie in der Klasse angekommen. Die Mannschaft steht vor allem in der Abwehr gut und verfügt über viele gute Einzelspieler“, analysiert Eiden.
Wiesbacher Lazarett füllt sich
Die Hertha hat in den vergangenen fünf Partien elf Punkte eingefahren und sich damit aus dem Tabellenkeller verabschiedet – dafür füllt sich das Lazarett aber derzeit besorgniserregend. Am vergangenen Spieltag verletzten sich gleich zwei wichtige Spieler schwer. Kapitän Carsten Ackermann zog sich einen Kahnbeinbruch in der linken Hand zu und muss drei Monate pausieren. Und Björn Recktenwald, mit neun Treffern Top-Torjäger der Oberliga, wird aufgrund eines Innenbandrisses im Knie in der restlichen Hinrunde fehlen. Darüber hinaus sind auch Karsten Rauber (Muskelfaserriss), Angelo dal Col (Grippe) und Patrick Ackermann (Kreuzbandanriss) verletzt.
„Es bringt ja nichts, jetzt den Kopf in den Sand zu stecken. Wir müssen die Ausfälle eben im Kollektiv ersetzen“, kommentiert Trainer Helmut Berg die angespannte Personalsituation kämpferisch. Er weiß: „Fußballerisch und technisch gehört Elversberg sicher zum besten, was die Liga zu bieten hat. Aber wir kennen die Stärken und Schwächen der SVE genau.“
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