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Quelle: Saarbrücker - Zeitung (Veröffentlicht am 16.11.2013)
von SZ-Mitarbeiter Heinz Bier
Mit dem Drittligisten SV Elversberg haben die Fußballer des TuS Steinbach ein tolles Los im Achtelfinale des Saarlandpokals gezogen. Der Verbandsligist hofft an diesem Samstag auf 500 bis 600 Zuschauer.
Steinbach. Zum dritten Mal nach den Spielzeiten 1997/1998 und 2005/2006 steht Fußball-Verbandsligist TuS Steinbach im Achtelfinale des Fußball-Saarlandpokals. Im April 2006 schafften die Steinbacher sogar den Einzug ins Viertelfinale nach einem 2:1-Sieg gegen den 1. FC Reimsbach, unterlagen dann aber unglücklich dem SV Auersmacher mit 9:10 im Elfmeterschießen. Der erneute Einzug unter die letzten 16 Mannschaften wurde belohnt mit dem Heimspiel gegen den Drittligisten SV Elversberg. Wegen des fehlenden Flutlichts am Rasenplatz auf der Trift in Steinbach wird die Partie erst an diesem Samstag um 14 Uhr ausgetragen.
Innerhalb von gut zwei Stunden hatten Spieler, Anhänger und Verantwortliche des Verbandsliga-Dritten aus dem Ottweiler Stadtteil am Abend des 31. Oktober doppelten Grund zum Jubel. Zunächst gewann der TuS im letzten Spiel der fünften Pokalrunde beim Landesligisten SV Schwemlingen-Ballern mit 3:2 nach Verlängerung. Bei der Auslosung der Achtelfinal-Spiele im Anschluss an diese Partie im Schwemlinger Sportheim wurde Steinbach dann die SV Elversberg zugelost.
Die Verantwortlichen sind sich aber darüber im Klaren, dass das Kreisderby gegen die fünf Klassen höher spielenden Profis allerhöchstens ein Erfolg für die Vereinskasse werden kann. „Die sportlichen Gewichte sind klar verteilt“, sagt Alexander Kennel, der Vorsitzende der Steinbacher Fußballer. Kennel weiter: „Wir wollen uns nicht abschießen lassen und versuchen, das Ganze im Rahmen zu halten.“ Der Abteilungsleiter des TuS hofft, dass bei gutem Wetter 500 oder 600 Zuschauer kommen: „Und wenn jeder etwas trinkt und eine Rostwurst isst, dann hat sich der Einzug ins Achtelfinale wenigstens wirtschaftlich gelohnt.“
Taktische Disziplin wichtig
Dem Steinbacher Trainer Kai Decker geht es auch um taktische Disziplin. „Dieses Spiel ist zunächst einmal eine tolle Sache für den Verein und für die Mannschaft“, sagt Decker. Es gehe primär auch nicht um etwaige Chancen, die man gegen einen Drittligisten hat. Aber gerade für die jungen Spieler in seiner Mannschaft sei es eine gute Gelegenheit, einmal den fußballerischen Unterschied zu einer Profimannschaft zu sehen. Für ihn als Trainer sei es ganz wichtig, dass die Mannschaft in diesem Spiel seine taktischen Vorgaben umsetzt. „Und je besser wir das hinkriegen, umso schwerer wird es Elversberg haben“, meint der TuS-Trainer.
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