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Quelle: Saarbrücker - Zeitung (Veröffentlicht am 07.12.2013)
von SZ-Mitarbeiter Heiko Lehmann
Die bei der SV Elversberg aussortierten Spieler können sich eventuell neue Hoffnung machen – vor allem Daniel Jungwirth. Denn Trainer Dietmar Hirsch ist nicht mit allen, die zuletzt spielten, zufrieden.
Beim Fußball-Drittligisten SV Elversberg haben in dieser Woche harte Zeiten angefangen. Blickt man auf die Tabelle, dann hat die SVE mit 25 Punkten auf dem elften Rang bislang die Erwartungen mehr als erfüllt. Doch Trainer Dietmar Hirsch reicht das nicht. Bei der 0:2-Niederlage am vergangenen Sonntag beim Chemnitzer FC verpasste die SVE zum dritten Mal in dieser Saison den Sprung in die Spitzengruppe der Liga. „Ich bin so was von angepisst, das glaubt kein Mensch. Ich weiß nicht, woran es lag, dass wir keines dieser drei entscheidenden Spiele gewinnen konnten. Aber ich weiß, dass wir noch mehr an unserer Einstellung und an unserem Zweikampfverhalten arbeiten müssen“, erklärt Hirsch. Und in dieser Woche wurde im Training damit begonnen. „Die Spieler, die mir zeigen, dass sie mit der richtigen Einstellung zu Werke gehen, sind dabei. Ansonsten keiner mehr.“
Eine deutliche Ansage, die auch bereits Entschiedenes wieder rückgängig machen könnte. Marcel Schug, Daniel Jungwirth, Gianni Gotthardt und Marc Gallego wurde Ende Oktober mitgeteilt, dass sie sich einen neuen Verein suchen können. „Das kann rückgängig gemacht werden, es zählt nur noch die Einstellung. Und wenn ich sehe, wie Daniel Jungwirth in den vergangenen Wochen trainiert und gespielt hat, sehe ich doch deutlich, dass er viele Sachen annimmt und umsetzt“, sagt Hirsch.
Eine Situation, die Nico Zimmermann zum Verhängnis werden könnte. In der vergangenen Woche wurde Jungwirth vor Zimmermann eingewechselt und an diesem Samstag gegen Borussia Dortmund II (14 Uhr, Kaiserlinde) ist äußerst fraglich, ob Zimmermann überhaupt im Kader ist.
Fraglich ist auch, wie die SVE gegen die U23 der Dortmunder ins Rennen geht. Mit Felix Luz (Aufbautraining nach Meniskus-Operation) und Angelo Vaccaro (drei Spiele Rot-Sperre) fallen die beiden besten Stürmer aus. Doch Hirsch und sein Trainerstab haben den nächsten Plan parat. Sebastian Piotrowski soll wieder die Chance bekommen und als einziger Stürmer auflaufen. Mit Freddy Kyereh auf der rechten Außenbahn und Milad Salem als Spielmacher im Zentrum werden auch im Mittelfeld zwei Positionen neu besetzt.
„Wir haben schon öfter in dieser Saison Positionen umgestellt. Entscheidend ist, dass wir die Anweisungen des Trainers umsetzen und Vollgas geben. Dann spielen Positionen keine Rolle“, sagt Salem, während Piotrowski auf sein erstes Drittliga-Tor für die SVE hofft. „Ich denke schon, dass ein Tor für mich wie ein Befreiungsschlag wirken könnte. Aber wichtig ist, dass wir als Mannschaft funktionieren.“
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