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 Beitrag Verfasst: 7. Mai 2014, 15:40 
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Quelle: www.dfb.de

Am Samstag (ab 13.30 Uhr) kommt es in der 3. Liga zum Abstiegsfinale: Dann tritt die SV 07 Elversberg im direkten Duell beim Konkurrenten Borussia Dortmund II an - und muss auf jeden Fall siegen, um die kleine Chance auf den Klassenverbleib zu erhalten. Alles andere als ein Dreier bedeutet bei aktuell zwei Punkten Rückstand definitiv den direkten Wiederabstieg in die Regionalliga Südwest.

Für die Rettung aus eigener Kraft benötigt die Mannschaft um SVE-Torwart Kenneth Kronholm sogar einen Dreier mit mindestens fünf Toren Unterschied, nur dann würden die Saarländer die BVB-Reserve in der Tabelle noch überflügeln. Gelingt "nur" ein knapper Sieg, dann wären die Elversberger auf Schützenhilfe des Tabellendritten SV Darmstadt 98 (gegen Holstein Kiel) oder des Spitzenreiters 1. FC Heidenheim (gegen die SpVgg Unterhaching) angewiesen, wobei Heidenheim dann schon sehr deutlich gewinnen müsste.


Für Elversberg ist das "Endspiel" in Dortmund die vierte Partie unter dem neuen Trainer und Sportdirektor Roland Seitz, der vor wenigen Wochen Dietmar Hirsch abgelöst hatte. In den bisherigen drei Partien gab es drei Remis. An das Hinspiel haben die Schwarz-Weißen keine guten Erinnerungen: Der erste Vergleich in der laufenden Saison mit dem BVB ging 5:0 an die Borussia. Im aktuellen DFB.de-Interview mit dem Journalisten Carsten Neuhaus spricht Kenneth Kronholm über die Chancen auf den Klassenverbleib, die Vorbereitung auf das Saisonfinale und seine Zukunft in einem möglichen Abstiegsfall.

DFB.de: Wie groß ist die Nervosität vor dem letzten Spieltag, an dem es für Sie und Elversberg um sehr viel geht, Herr Kronholm?

Kenneth Kronholm: Erstaunlicherweise hält sich die Nervosität bisher in Grenzen, aber die Spannung wird sich schon noch aufbauen. Wir haben aus meiner Sicht nur eine realistische Chance auf den Klassenverbleib: Wir müssen unsere Partie gewinnen und gleichzeitig auf einen Darmstädter Sieg gegen Holstein Kiel hoffen.

DFB.de: Wie ist die Stimmung innerhalb der Mannschaft nach drei Remis in Serie?

Kronholm: Man spürt schon, dass die Partie gegen den BVB eine besondere ist. Natürlich wird viel über unsere Ausgangslage diskutiert und dass wir es in den vergangenen Wochen verpasst haben, uns eine bessere Ausgangsposition zu erarbeiten.

DFB.de: Was sind die Gründe dafür, dass die SVE noch um den Klassenverbleib zittern muss?

Kronholm: Das ist schwer zu erklären. Nach einer guten Phase unter Dietmar Hirsch waren wir scheinbar bereits aus dem Gröbsten heraus. Da dachten einige Spieler wohl schon, dass wir den Klassenverbleib so gut wie sicher haben. Dann kam die Negativserie, in der wir es nicht mehr geschafft haben, den Hebel umzulegen.

DFB.de: Um den Klassenverbleib aus eigener Kraft zu schaffen, müsste Elversberg 5:0 gegen den direkten Konkurrenten Borussia Dortmund II gewinnen. Wie groß ist die Chance?

Kronholm: Grundsätzlich ist im Fußball alles möglich. Wir wissen jedoch, dass dies eine Herkulesaufgabe ist. Aber ich habe in meiner Karriere bereits viel erlebt.

DFB.de: Bei einer Niederlage von Holstein Kiel in Darmstadt würde auch ein knapperer Sieg reichen!

Kronholm: Wir hoffen natürlich auf die Schützenhilfe des SV Darmstadt 98. Aber in erster Linie müssen wir uns auf unsere eigene Aufgabe konzentrieren. Solange wir selbst nicht in Dortmund gewinnen, bringt uns ein Darmstädter Erfolg gar nichts. Wir sind zum Siegen verdammt.

DFB.de: Das Hinspiel gegen die Borussia endete im eigenen Stadion 0:5. Was müssen Sie dieses Mal besser machen?

Kronholm: So ziemlich alles. Es war einer unserer schwächsten Auftritt in dieser Saison. In den vergangenen Wochen haben wir es immer wieder gezeigt, dass wir zu besseren Leistungen fähig sind. Wir können nicht auf einen rabenschwarzen Tag des BVB hoffen.

DFB.de: Bereiten Sie sich besonders auf das Dortmund-Spiel vor?

Kronholm: Nein, wir werden die normale Spielvorbereitung absolvieren. Die Partie ist zwar in allen Köpfen, trotzdem muss das Tagesgeschäft weitergehen. Wir sind zu 100 Prozent auf das Spiel fokussiert.

DFB.de: Seit einigen Wochen ist Roland Seitz Ihr Trainer. Was hat sich unter ihm verändert?

Kronholm: Es ist wie immer: Ein neuer Trainer kommt, und einige Spieler, die zuvor weniger gespielt haben, bekommen wieder eine Chance. Auch die Jungs, die zuvor nur noch bei der zweiten Mannschaft trainiert hatten, sind nun wieder bei uns.

DFB.de: Seitz ist mittlerweile schon der dritte Trainer in dieser Saison. Wirken sich so viele Trainerwechsel negativ auf die Mannschaft aus?

Kronholm: Im Endeffekt haben wir als Mannschaft die Trainerwechsel verursacht. Wenn wir einen besseren Saisonstart hingelegt hätten, wäre vielleicht auch Jens Kiefer nicht gegangen. Zwischendurch haben wir unter Dietmar Hirsch ordentliche Leistungen abgerufen. Doch die waren leider nicht konstant genug.

DFB.de: Sie haben in 37 Liga-spielen zehnmal Ihr Tor sauber gehalten. Sind Sie zufrieden mit den eigenen Leistungen?

Kronholm: Ich bin nie zufrieden. Ich möchte mich immer verbessern, denn wenn ich zufrieden bin, komme ich nicht vorwärts. Und das ist der Untergang jeden Sportlers. Aber in erster Linie stelle ich mich in den Dienst der Mannschaft. Sind wir nicht als Verein erfolgreich, bin ich auch nicht zufrieden.

DFB.de: Wie würde es für Sie weitergehen, wenn Elversberg absteigt? Immerhin haben Sie Ihren Vertrag erst im Februar bis 2017 verlängert.

Kronholm: Der neue Vertrag gilt nur für die 3. Liga. Wenn der Abstiegsfall wirklich eintreten sollte, dann müssen wir uns noch einmal zusammensetzen und sprechen. Es wäre vermessen zu sagen, ich kann mir die Regionalliga in Elversberg nicht vorstellen. Jetzt zählt jedoch erst einmal nur die Partie bei Borussia Dortmund II. Danach mache ich mir Gedanken über die Zukunft.

DFB.de: Können Sie sich ein Karriereende in Elversberg vorstellen?

Kronholm: Dafür ist es zu früh. Ich bin erst 28 Jahre, und als Torwart kann man durchaus noch ein paar Jahre länger aktiv sein als die Feldspieler. Fakt ist, dass ich der SVE viel zu verdanken habe und mich hier pudelwohl fühle. [mspw]


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