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Quelle: www.saarland.bild.de
von Daniel Fischer

Der Plan steht – endlich!

Ab dem 15. Oktober wollen die beiden Regionalligisten SV Elversberg und 1. FC Saarbrücken bis zum Beginn der Rückrunde im Ludwigspark spielen, anschließend erfolgt für beide Klubs der Umzug nach Elversberg. So soll der Umbau an der Kaiserlinde reibungslos und störungsfrei ablaufen.

So weit, so gut! Ein Problem könnten allerdings acht süße Tierchen werden. Grund: Eine Hauptaufgabe ist der Bau neuer Parkplätze – doch jetzt kommt der Artenschutz ins Spiel. Dafür muss ein Stück Wald gerodet werden.

STOPPEN 8 HASELMÄUSE DEN STADION-UMBAU?

Präsident Dominik Holzer (33): „Das Problem sind acht Haselmäuse, die in diesem Waldstück leben. Es müssen zwei, drei Leute in dem Wurzelwerk herumkriechen, um die Viecher umzusiedeln.“

Kein Witz: Acht Haselmäuse könnten den ganzen Zeitplan durcheinanderbringen. Die rot-braune Haselmaus ist ein naher Verwandter des Siebenschläfers. Und sie beginnt im Oktober mit ihrem Winterschlaf.

SVE-Sprecher Boris Röder: „Es gibt tatsächlich einen Spezialisten, sozusagen den Bernhard Grzimek der Haselmäuse, der die Tiere umsiedelt. Dass es acht sind, ist da eine Schätzung, denn eine Haselmaus braucht ein bis zwei Hektar. Bei acht geplanten Hektar schätzt man die Zahl eben auf acht.“

Stoppen diese süßen Tiere den Weiterbau der Arena?

Noch einmal Holzer: „Deswegen kann man eben nur sagen: Der Bau der Parkplätze startet frühestens im Oktober, spätestens aber im Februar.“ Nämlich dann, wenn die kleinen Racker wieder aufgewacht sind.