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www.magazin-forum.deWenigstens ein Saarländer war am vergangenen Sonntag zufrieden. Peter Rubeck, Trainer von Eintracht Trier, grinste nach dem Schlusspfiff über beide Ohren. Seine Mannschaft hatte der SV Elversberg ein 2:2 abgetrotzt: „Ich glaube, man hat gesehen, dass wir imstande sind, die Großen zu ärgern. Die erste Halbzeit hat mir nicht so gefallen, ich glaube, da hatten die Jungs ein wenig Respekt vor den großen Namen. Aber was wir in der zweiten Halbzeit geboten haben, war richtig gut. Mit ein bisschen Glück gewinnen wir das Ding noch.“ Vor rund 2.000 Zuschauern im Trierer Moselstadion trat die SVE in den ersten 40 Minuten im Stile einer Klassemannschaft auf, führte durch Treffer von Kevin Maek und Markus Obernosterer folgerichtig mit 2:0. „Danach haben wir das Fußballspielen eingestellt, in der zweiten Halbzeit haben wir nicht mehr stattgefunden“, sagte der Österreicher, der in seinem ersten Startelf-Einsatz gleich seinen ersten Treffer markierte: „Es ist mir etwas unverständlich, weil wir gut reingekommen sind und eigentlich alles im Griff hatten. Der Gegner hat nur mit hohen Bällen agiert, irgendwann waren wir nicht mehr konsequent genug und sind so bestraft worden.“ Der neue SVE-Coach, Michael Wiesinger, wollte mit seiner Mannschaft aber nicht allzu hart ins Gericht gehen. „Hier in Trier werden noch ganz andere Mannschaften Probleme bekommen. Natürlich ist es ärgerlich, dass wir diese Führung aus der Hand geben. Aber der Gegner hat alles reingehauen und sich den Ausgleich verdient. Wenn es ganz dumm läuft, kassieren wir auch noch das Dritte.“ Die SVE steht nun vor einer Englischen Woche, erwartet am Freitag an der Kaiserlinde den Bundesligisten FC Augsburg in der ersten Runde des DFB-Pokals, bevor am kommenden Dienstag die Spielvereinigung Neckarelz kommt.
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