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Quelle: www.magazin-forum.de
von Philipp Häfner

Aufstiegsambitionen gegen Abstiegskampf: Gegen den TSV Steinbach kam die SV Elversberg nicht über ein 1:1 hinaus, der ehemalige SVE-Angreifer Pierre Merkel erzielte spät den Ausgleich. Dank der Konkurrenz kam die SVE dennoch mit blauem Auge davon.

Im Hinspiel Ende September war die SVE klar überlegen und feierte trotz Unterzahl einen deutlichen 4:0-Heimsieg gegen Steinbach. Doch seitdem hat sich beim TSV einiges getan. Noch im Herbst 2015 übernahm Thomas Brdaric das Traineramt – und der krempelte die Mannschaft ordentlich um, verpflichtete 16 neue Spieler, der Verein besitzt somit im Vergleich zum Hinspiel ein nahezu komplett anderes Team. Unter den neuen Spielern sind auch Jan Nagel und Pierre Merkel, beide waren während der Hinrunde noch für die SVE aktiv. Doch auch für den erst in der Winterpause von Steinbach ins Saarland gewechselten Moritz Göttel hatte die Partie einen ganz besonderen Reiz.

In einem chancenarmen Spiel dauerte es bis zur 84. Minute, ehe der für Leandro Grech in die Mannschaft gerückte Tobias Feisthammel die 1:0-Führung erzielte. Doch ausgerechnet der ehemalige Elversberger Pierre Merkel erzielte den Ausgleich zum 1:1-Endstand. Auf die letzten Minuten wurden den Elversbergern damit drei in Reichweite geglaubte Punkte doch noch genommen, am Ende musste sich die SVE mit einem 1:1 zufriedengeben. „Wenn man mit unserer Zielsetzung in dieser Phase des Spiels in Führung geht, ist es schon fahrlässig, dass man durch eine solche Situation den Ausgleich kriegt”, sagte Wiesinger später: „Wir sind jetzt in einer heißen Phase, und ein Sieg wäre für uns verdammt wichtig gewesen. Aber dafür haben wir heute nicht genug investiert. Die letzte Konsequenz war nicht da, wir hatten zu selten einen entscheidenden Abschluss.”

Da Eintracht Trier beim Auswärtsspiel gegen den 1. FC Saarbrücken ebenfalls nicht über ein Unentschieden hinauskam, hat sich für die Mannschaft Michael Wiesingers in der Tabelle nichts verändert. Da Verfolger Offenbach gegen den Tabellenführer aus Mannheim verloren hat, ist für die SVE alles beim Alten. Noch immer liegen die Elversberger mit 56 Punkten auf Rang zwei hinter Waldhof Mannheim. Kommendes Wochenende gastiert Wormatia Worms an der Kaiserlinde. Im Hinspiel unterlag die SVE in Worms nach einem späten Gegentreffer mit 1:2. „Da haben wir noch was gutzumachen“, sagte Tobias Feisthammel.