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 Beitrag Verfasst: 25. Mai 2016, 06:59 
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Quelle: Saarbrücker - Zeitung (veröffentlicht am 25.05.2016)
von Markus Kalmes

Die SV Elversberg hat zwei klar definierte Ziele: Aufstieg in Liga drei, Professionalisierung des Vereins. Bei beiden ist der Vize-Meister der Regionalliga Südwest auf einem guten Weg. Im Relegations-Hinspiel gegen den FSV Zwickau an diesem Mittwoch um 19 Uhr in der Ursapharm-Arena soll der Grundstein für den Aufstieg gelegt werden. Das Rückspiel beim Meister der Regionalliga Nordost ist am kommenden Sonntag. Es findet im Vogtlandstadion in Plauen statt. Der Anstoß wurde von 13.30 Uhr auf 15.05 Uhr verlegt, weil der MDR und der SR das Spiel live im Fernsehen und Internet zeigen.

Egal, ob Elversberg kommende Saison unter den 56 besten deutschen Fußball-Clubs stehen oder in der Viertklassigkeit bleiben wird – ein Schritt auf dem Weg zur Professionalisierung soll die Ausgliederung der Lizenzspieler-Abteilung sein. „Diese wird vorbereitet“, sagt Marc Strauß. Er ist Vorstand Verwaltung und Vereinsentwicklung bei der SVE. Die angestrebte Rechtsform ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung – kurz GmbH.

Die SV Elversberg ist als eingetragener Verein (e. V.) organisiert. „Das passt aus vielen Gründen nicht mehr“, erklärt Marc Strauß. Die Ausgliederung sei unter anderem wichtig, um wirtschaftliche Risiken vom Verein fernzuhalten. Vereinfacht gesagt: Wenn eine Profi-Sparte in einem e. V. zuviel Geld ausgegeben hat, haften die Amateur-Abteilungen des Clubs dafür. Und: Vereine, die sich wirtschaftlich betätigen, können den vorteilhaften Status der Gemeinnützigkeit verlieren. Das ist oft ein Argument für die Ausgliederung der Profis in eine Kapitalgesellschaft, die den Weg für Investoren frei macht.

Bei SVE-Ligarivale 1. FC Saarbrücken hatte das Thema Ausgliederung hohe Wellen geschlagen. Es gab dazu eine außerordentliche Mitgliederversammlung. Der FCS ist noch ein e. V.. „Wir sind letzte Details am Ausarbeiten. Wenn der Aufstieg gelingt, wird es in der zweiten Jahreshälfte eine Mitgliederbefragung geben“, sagt Marc Strauß. Für die Ausgliederung, die auch beim Scheitern in der Relegation angestrebt werde, sei eine Dreiviertel-Mehrheit notwendig.

Die Ausgliederung ist auf dem Weg. Ein Leitbild hat sich die SV Elversberg bereits 2015 gegeben. Der Leitspruch „Unsere Elv“ ist mittlerweile eine eingetragene Marke. Das Nachwuchsleistungszentrum ist seit 2015 vom Deutschen Fußball-Bund anerkannt. Es werden nach SVE-Angaben etwa 200 Talente in Kooperationen mit Partnervereinen und -schulen gefördert. Ab der kommenden Saison werden Eintrittskarten im Internet verkauft („Online-Ticketing“). Dann soll auch der Fanshop gegenüber der Arena eröffnet werden. Andere Punkte hängen vom Ausbau des Stadions ab. Die Nutzung des Oberrangs der Haupttribüne mit 180 Business-Plätzen, 15 Logen sowie Veranstaltungsräumen für mindestens 430 Leute ist unter anderem aus Brandschutzgründen immer noch nicht genehmigt.

„Eine Studie besagt, dass Elversberg aufgrund der Autobahnanbindung für 560 000 Saarländer innerhalb von 15 Minuten erreichbar ist. Es ist ein idealer Standort“, erklärt David Strauß mit Blick auf die saarlandweite Ausrichtung des Clubs. Er ist Vorstand Marketing und Vertrieb bei der SVE, die Familien als Zielgruppe definiert hat. Kinder seien Multiplikatoren. „Wir möchten den Spieltag im Stadion zu einem Event machen“, sagt David Strauß. Event bedeutet besonderes Erlebnis. Das soll Familien in das „Saarland-Stadion“ locken.

David Strauß erklärt, was an Spieltagen geplant ist: Es soll einen „Kids-Club“ (Kinderbetreuung) geben. Für Frauen sei ein „Beauty“-Bereich angedacht. Eine Loge könne als „Showroom“ (Präsentation und Verkauf von Produkten) genutzt werden. Auch sei eine „Genuss-Meile“ mit saarländischen Produkten geplant. „Wir möchten das Saarland am Spieltag im Stadion abbilden“, erklärt David Strauß die Idee dahinter. Die „Genuss-Meile“ ist sozusagen der Business-Bereich für den „kleinen Mann“. Eine Business-Karte kostet 2500 Euro. Die SVE hat 280 verkauft. Bis zu 500 seien das Ziel, sagt David Strauß.


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