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 Beitrag Verfasst: 20. Aug 2012, 19:13 
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Quelle: http://www.rhein-zeitung.de
von Stefan Kieffer

Fußball-Regionalliga - Waldhof gegen Koblenz 3:0, Waldhof gegen Elversberg 1:3, Elversberg gegen Koblenz? - nein, so einfach ist es glücklicherweise nicht, die Ergebnisse von Fußballspielen vorherzusagen. Sonst könnte sich Fußball-Regionalligist TuS Koblenz die Fahrt zum zweiten Auswärtsspiel im Stadion "Kaiserlinde" am Dienstag um 19 Uhr gleich sparen. Doch nach dem beachtlichen 0:0 gegen den selbst ernannten Aufstiegsfavoriten Hessen Kassel, gegen den sogar drei Punkte möglich gewesen wären, reisen die Kicker vom Rhein-Mosel-Eck "mit breiter Brust" ins Saarland, wie es Kapitän Thomas Genter nach dem torlosen Mittwochspiel versprach.

Robust und erfahren

TuS-Trainer Michael Dämgen hat den Auswärtssieg der Elversberger in Mannheim am Samstag als Augenzeuge mitbekommen und war beeindruckt: "Mein Trainerkollege Jens Kiefer hat es geschafft, dass diese Mannschaft, die in früheren Jahren nie wie eine Einheit wirkte, zusammengewachsen ist. Das ist eine robuste und erfahrene Truppe, die für diese Saison noch einmal erheblich verstärkt wurde."

Zu den Neuen in Elversberg zählen Kenneth Kronholm (26), der vom VfR Mannheim kam, Ex-Profi Timo Wenzel, der nach Engagements beim VfB Stuttgart und beim 1. FC Kaiserslautern zuletzt auf der griechischen Insel Korfu für den AO Kerkyra spielte und mit fast 35 in der deutschen Regionalliga die Karriere ausklingen lässt, und Stürmer Kevin Feiersinger (20), der seine Ausbildung in der Jugend des FC Bayern München genossen hat.

"Dazu kommen Leute wie Daniel Jungwirth, Thorsten Reiß oder Lukas Billick, die alle schon in höheren Ligen gespielt haben", rechnet Dämgen vor. "Das ist ein ganz anderes Team als die zweiten Mannschaften der Profiklubs, die zwar viele Talente, aber wenig Erfahrung haben."

Im Mannheimer Carl-Benz-Stadion dominierten die Elversberger die erste Halbzeit eindeutig, trafen zwischen der 26. und 33. Minute dreimal ins Tor und hatten mit ihrer 3:0-Pausenführung die drei Punkte fast schon in der Tasche. Zwar schaffte der SV Waldhof direkt nach Wiederbeginn den Anschlusstreffer, der sich dann aber als Ehrentor entpuppte. Denn nach dem viertelstündigen Mannheimer Strohfeuer hätte die SVE das Ergebnis sogar noch höher gestalten können.

Da werden Erinnerungen wach an die Vorsaison, als die TuS Koblenz bei klirrend kaltem Dezember-Wetter an der "Kaiserlinde" ebenfalls drei Tore in einer Halbzeit kassierte und beim 0:3 völlig chancenlos war. Unter den Torschützen vor acht Monaten war Abedin Krasniqi, der auch in Mannheim zweimal traf und sich Dämgens besonderen Respekt verdiente: "Der hatte einen richtig guten Tag, quirlig und torgefährlich."

Doch Bangemachen gilt nicht für Dämgen, der seinem runderneuerten Team viel mehr zutraut, als es bisher gezeigt hat. "Wir müssen natürlich verhindern, wie bei der Niederlage in Mannheim ein frühes Gegentor zu kassieren", sagt der Trainer, "doch gleichzeitig wollen wir versuchen, selbst Nadelstiche nach vorn zu setzen, um den Gegner in Verlegenheit zu bringen." Dabei rechnet der Trainer damit, dass die Elversberger nach zwei Auswärtssiegen auch das erste Heimspiel der Saison gewinnen wollen und entsprechend forsch loslegen werden.

Mit welchem Personal Übungsleiter Dämgen die schwere Auswärtsaufgabe angehen wird, das konnte er noch nicht sagen. Angeschlagen nach dem Kassel-Spiel sind Michael Stahl und Thomas Klasen, die seither nur sehr eingeschränkt trainiert haben. "Nur wer hundertprozentig fit ist, wird in Elversberg spielen", macht Dämgen unmissverständlich klar, "mit 80 Prozent kann dort keiner bestehen."

Dämgen kritisiert Dzaka

Mit Sicherheit wird Spielmacher Anel Dzaka fehlen, der nach seinem umstrittenen Gelb-Rot-Platzverweis gegen Kassel gesperrt ist. "Ich habe immer noch nicht gesehen, ob und was Anel wirklich gemacht hat", räumt Dämgen ein, gibt aber zu bedenken: "Er hat sich schon nach der ersten Verwarnung mit dem Schiedsrichter angelegt. Gut möglich, dass seine aufgeregte Gestik dann später Wirkung gezeigt hat." Gerade von einem Führungsspieler wie Ex-Profi Dzaka wünscht sich Dämgen mehr Abgeklärtheit: "Wir müssen manchmal auch unliebsame Entscheidungen akzeptieren; ändern können wir sowieso nichts mehr."

Dzakas Platz im Mittelfeld soll Johannes Göderz einnehmen. Erfreuliche Fortschritte macht im Übrigen der lange verletzte Philipp Langen, der am Samstag für die zweite Mannschaft der TuS in der Rheinlandliga beide Tore zum 2:1-Auswärtssieg erzielte. Der gebürtige Lahnsteiner scheint nach seinem Kreuzbandriss vom vergangenen September mit Riesenschritten auf dem Weg zurück ins Stammteam. Ob es allerdings schon am Dienstag für die Startelf reicht, bleibt abzuwarten.


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