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 Betreff des Beitrags: Ein Siegtor wie von Marco Reus
 Beitrag Verfasst: 13. Nov 2017, 06:59 
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Quelle: Saarbrücker - Zeitung (veröffentlicht am 13.11.2017)
von Heiko Lehmann

Die SV Elversberg spielt bei der TuS Koblenz nicht gut, setzt sich aber mit 3:2 durch.

Sven Sellentin hat Fußball-Regionalligist SV Elversberg am Samstag zu einem immens wichtigen Auswärtssieg bei der TuS Koblenz geschossen. Zu einem kleinen Teil geht das Tor aber auch auf die Kappe von Nationalspieler Marco Reus (Borussia Dortmund). In der 81. Minute lief die SV Elversberg einen der letzten schnellen Gegenangriffe in Richtung des Koblenzer Tores. Gaëtan Krebs passte den Ball in den Strafraum und genau in den Lauf von Sellentin. Der 24-Jährige schaute nur auf den Ball und zog, ohne den gegnerischen Torhüter oder das Tor im Blick zu haben, einfach ab. Sellentin traf die Kugel perfekt, mittig, sodass sie hart und ohne Rotation im langen Eck einschlug – es war der 3:2-Siegtreffer.

„Vor drei Jahren hat Marco Reus in einem Interview gesagt, dass er instinktiv wisse, wo das Tor steht und beim Abschluss nur auf den Ball achte. Seitdem mache ich das auch so, und es klappt perfekt“, erklärte Sellentin sein Abschlussgeheimnis.

Der Außenbahnspieler ist nach einem Jahr Verletzungspause wegen eines Kreuzbandrisses wieder voll am Start und steht sinnbildlich für den Aufschwung der Elversberger in den vergangenen 14 Tagen. Vor einem Monat wäre die damals kriselnde SVE nach einem Spiel wie am Samstag wohl noch nicht als Sieger vom Platz gegangen.„Wir haben heute nicht gut gespielt und holen trotzdem die drei Punkte mit nach Hause. Das freut mich schon sehr“, sagte Trainer Karsten Neitzel.

Vor 929 Zuschauern schoss Ricardo Antonaci die TuS Koblenz in der 15. Minute mit 1:0 in Führung. Die SVE hatte große Probleme, in die Partie zu finden und zudem Glück, dass es nach 30 Minuten nicht schon 2:0 oder gar 3:0 für die TuS stand. Dann ging plötzlich richtig die Post ab. Nach perfektem Pass von Leandro Grech, schaute Julius Perstaller auf den Ball und auf den Torhüter und hob die Kugel mit viel Gefühl über Chris Keilmann hinweg zum 1:1 in die Maschen (37.). Nur zwei Minuten später zog Stefano Cincotta aus 18 Metern ab und traf links unten zum 2:1 für die Saarländer.

„Das Spiel war in dieser Phase ein bisschen wild, aber wir haben gezeigt, dass wir unbedingt gewinnen wollten“, sagte Perstaller. Der Jubel über den Führungstreffer war noch nicht richtig abgeklungen, da rappelte es wieder auf der anderen Seite – Michael Stahl drückte den Ball aus drei Metern zum 2:2-Pausenstand über die Linie.

Der zweite Durchgang war geprägt von vielen Unterbrechungen und Nickligkeiten. Innenverteidiger und Abwehrchef Kevin Maek holte sich nach einem Foulspiel die fünfte Gelbe Karte ab und fällt damit zum Rückrundenauftakt am kommenden Samstag bei Eintracht Stadtallendorf aus. Am Ende überwog bei der SVE aber deutlich die Freude über einen nicht gerade sauberen Sieg, bei dem das blind geschossene Tor von Sven Sellentin den Abschluss einer turbulenten Hinrunde bildete.


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