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 Beitrag Verfasst: 16. Mai 2018, 06:03 
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Quelle: Saarbrücker - Zeitung (veröffentlicht am 16.05.2018)
von David Benedyczuk

Die Frauenabteilung des 1. FC Saarbrücken steckt in der Planung für die eingleisige 2. Bundesliga. Nicht alle Spielerinnen gehen diesen Schritt mit.

Eine Saison mit Höhen und Tiefen ging für die Zweitliga-Fußballerinnen des 1. FC Saarbrücken am vergangenen Sonntag versöhnlich zu Ende: Mit dem 1:0-Erfolg gegen den VfL Sindelfingen gewann die Mannschaft von Trainer Taifour Diane erstmals seit dem dritten Spieltag am 24. September (9:1 gegen den 1. FC Köln II) wieder ein Spiel im Kieselhumes-Stadion und verbesserte sich in der Abschlusstabelle der 2. Bundesliga Süd auf Platz vier. Das primäre Ziel, die Qualifikation für die neue eingleisige 2. Liga, hatten die FCS-Frauen zuvor schon in trockene Tücher gepackt.

„Wir haben unser Saisonziel recht früh erreicht. Mit weniger Ausfallpech wäre vielleicht sogar mehr drin gewesen – aber es war eine gute Saison von uns“, findet Diane. Der nicht aufstiegsberechtige Meister 1899 Hoffenheim II hatte am Ende 20 Punkte Vorsprung. Bayer Leverkusen liegt fünf Punkte vor dem FCS. In der Winterpause waren beide Teams noch gleichauf.

Während die Spielerinnen nun durchpusten, widmen sich Trainer Diane und Frauen-Abteilungsleiter Winfried Klein der Planung für die neue Saison, in der neben längeren Reisen auch eine höhere sportliche Qualität als im zweigeteilten Unterhaus wartet. So stehen als neue Gegner aus der 2. Liga Nord der VfL Wolfsburg II, Turbine Potsdam II, der SV Meppen, der BV Cloppenburg und der FSV Gütersloh bereits fest. „Ich freue mich auf die neue Liga, auf das höhere Niveau und darauf, es mit neuen Gegnern zu tun zu bekommen. Das wird eine schöne neue Erfahrung“, sagt Innenverteidigerin Emma Dörr.

Nicht alle aus dem Aufgebot werden diesen Schritt mitgehen. Nach dem Sindelfingen-Spiel wurden die Abgänge Sarah Franz, Lara Martin, Lena Reiter, Karen Hager, Lisa Mayer (alle zum Gemeinschafts-Projekt SV Elversberg/SV Göttelborn) und Elizaveta Danilova (zurück nach Russland) offiziell verabschiedet. Ebenso Physiotherapeutin und Ex-Spielführerin Sabine Blank, die übrigens vor ein paar Tagen im Trikot der DJK Saarwellingen im Saarlandpokalfinale (0:2 gegen den FC Riegelsberg) ein Comeback gegeben hat. Blank scheidet berufsbedingt aus. Außerdem wird Co-Trainerin Sarah Karnbach wegen ihres Nachwuchses nicht mehr wie bisher bereitstehen.

Die erwähnten Abgänge zum neuen Frauen-Projekt Elversberg/Göttelborn kann FCS-Frauen-Chef Klein nicht nachvollziehen: „Ich verstehe da die sportliche Intention der Spielerinnen nicht. Sie lehnen ein Topangebot für die 2. Liga ab, um künftig unterklassig zu spielen. Sportlich betrachtet ist das ein Niedergang.“ Die entstandenen Lücken zu schließen, sei kein Problem. Er habe bereits „vier Topspielerinnen“ verpflichtet. Die Namen wollte Klein nicht preisgeben.

Trainer Diane erklärte, er bedauere die Abgänge. Dennoch sei er guter Dinge, eine schlagkräftige Truppe zu bekommen, die der neuen Herausforderung gewachsen sein wird. „Ziel ist es, den Kader qualitativ deutlich zu verbessern, alleine weil die neue Liga vom Niveau stärker ist. Da sind wir auf einem guten Weg“, sagt der Trainer. Das nötige Kleingeld für Transfers habe FCS-Präsident Hartmut Ostermann längst bewilligt. „Das Budget für die neue Liga ist schon länger fix. Es ist ein schönes Gefühl, dass unser Chef voll hinter uns steht“, betont Klein: „Wir möchten sechs bis sieben Verpflichtungen tätigen. Mit Lea Grünnagel und Hannah Griffin aus dem Nachwuchs planen wir für nächste Saison mit einem Kader von 20 bis 22 Spielerinnen.“ Fragen zum Etat oder der zusätzlichen Summe lässt Klein unbeantwortet: „Über Geld und Frauen spricht man nicht.“

Verstärkungen spielen auch für FCS-Kapitän Lena Ripperger eine wichtige Rolle, wenn es um eine Einordnung der Saarbrücker Ambitionen geht. „Die Liga ist sicher ein gutes Stück stärker. Was für uns drin ist, hängt unter anderem davon ab, wer neu zu uns kommt und wie schnell wir als Team zusammenwachsen. Eine gute Vorbereitung ist da sehr wichtig“, sagt die 24-Jährige.


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