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 Beitrag Verfasst: 6. Jul 2018, 09:20 
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von Philipp Häfner

In der Liga Platz fünf, dafür mit dem Triumph im Saarlandpokal. Die vergangene Saison in Elversberg hatte ihre Höhen und Tiefen. Die kommende Spielzeit soll deutlich mehr Höhen bieten. Mit Sportdirektor und Trainer Roland Seitz in Personalunion und einigen neuen Gesichtern.

Als die Spieler der SV Elversberg den Saarlandpokal in die Höhe streckten, war die Saison doch irgendwie versöhnlich zu Ende gegangen. Nach einem turbulenten Spiel setzte sich die SVE gegen den 1. FC Saarbrücken mit 1:0 durch – der FCS vergab kurz vor Schluss einen Elfmeter. Durch den Sieg im Saarlandpokal qualifizierte die SVE sich zudem für den DFB-Pokal – zugelost wurde der Erstligist aus Wolfsburg. „In die erste Hauptrunde des DFB-Pokals einzuziehen, war für die Mannschaft, das Umfeld und unsere Fans ein versöhnlicher Abschluss und ein wichtiger Erfolg für den Verein", resümiert Seitz. Dieser versöhnliche Abschluss war nach einer durchwachsenen Saison notwendig. „Es ist kein Geheimnis, dass wir andere Ansprüche hatten als Tabellenplatz fünf", erklärt Seitz: „Trotz des schlechten Saisonstarts haben wir es zwischendurch immer wieder geschafft, uns zurückzukämpfen. Dennoch muss man anerkennen, dass die anderen Mannschaften in der vergangenen Saison zu Recht da oben standen." Mit Karsten Neitzel als Trainer ging es in die Saison, aufgrund der fehlenden Konstanz beendete Roland Seitz die Saison auf der Bank. Für die kommende Saison wird er Trainer bleiben, zudem Sportdirektor. Laut Seitz ist die vergangene Saison aber „keine Saison zum Vergessen". „Grundsätzlich müssen wir uns in einigen Bereichen verbessern, daran arbeiten wir im Hintergrund aber nicht erst seit der Sommerpause", so der ehemalige Trierer Cheftrainer.

Bereiche, in denen sich verbessert werden muss, sind laut Seitz „Torgefahr und Cleverness" zudem muss „die Defensive stabiler und schneller werden". Unter diesen Gesichtspunkten wurde der Kader zusammengestellt. Dieser neu eingeschlagene Weg soll die SVE wieder ins obere Drittel der Tabelle befördern. „Wir wollen in der Liga wieder oben angreifen", so Seitz kämpferisch. Neben den physischen Attributen spielt aber auch die Psyche eine große Rolle: „Wichtig ist auch der Kopf: Die Mannschaft muss hungrig sein." Oben angreifen bedeutet eben auch, um den einzigen vorhandenen Aufstiegsplatz zu kämpfen. „Der zweite Tabellenplatz ist dieses Jahr schon bedeutungslos", so Seitz. Bei einem Blick auf die Kaderbewegungen der SVE stellt sich das Ziel, oben anzugreifen, als nicht unrealistisch dar.

„Defensive muss stabiler und schneller werden"

Abgänge gibt es aber auch zu vermelden. Nach einer turbulenten Wechselposse ging Bryan Gaul, nicht wie abgesprochen, zurück in seine Heimat USA, sondern in die Dritte Liga zum FSV Zwickau. Moritz Göttel kehrt zu seinem alten Verein TSV Steinbach zurück. Florian Bichler zieht es zu Ex-Trainer Karsten Neitzel, der mittlerweile bei Rot-Weiß Essen auf der Trainerbank Platz genommen hat.

Drei Abgänge bleiben derweil im Saarland. Sven Sellentin und Kevin Maek wechseln zum FC 08 Homburg, der nach einer Fabelsaison in der Oberliga nun wieder viertklassig spielt. Fatih Köksal wechselte per Ausstiegsklausel in die Landeshauptstadt nach Saarbrücken. Steffen Bohl wird Spieler und Co-Trainer der Zweiten Mannschaft. Diesen Abgängen stehen aber auch einige Neuzugänge gegenüber.

Die Innenverteidigung wird mit Mike Eglseder und Oliver Stang mit reichlich Erfahrung bestückt, mit Nils Winter als Rechtsverteidiger ist den Verantwortlichen ein kleiner Coup gelungen. Im vergangenen Jahr war der 24-Jährige noch als Kapitän von Alemannia Aachen in der Regionalliga West im Einsatz. Auch die Offensivabteilung wurde umgekrempelt, mit Kevin Lahn, Manuel Feil, Sinan Tekerci, Israel Suero sowie „Königstransfer" Muhamed Alawie kommen gleich fünf Spieler neu ins Team. Luca Blaß, der mit der Zweiten Mannschaft in der Saarlandliga aktiv war, erhält einen Profivertrag. Im Winter kommt zudem Nachwuchsspieler Tim Steinmetz dazu. „Wir haben zurzeit einen 23 Mann starken Kader, wobei Benno Mohr mit seiner Verletzung noch eine Weile fehlen wird. Frank Lehmann wird aller Wahrscheinlichkeit nach im Laufe der Vorbereitung wieder einsteigen können. Der Großteil der Mannschaft steht bereits, aber wir halten die Augen offen", erklärt der Cheftrainer. Einen Neuzugang gibt es auch im Trainerteam. Rudi Thömmes kommt von Eintracht Trier und ersetzt Bernd Heemsoth als Co-Trainer. In Sachen Konkurrenz verzichtet Seitz auf die Nennung der üblichen Verdächtigen, er bleibt eher bei den drei Saar-Vereinen: „Es ist noch zu früh, um sich bei den Favoriten auf einzelne Vereine festzulegen. Aber ich denke, es wird lange ein enges Feld sein, und ich traue es auf jeden Fall schon mal allen drei Saar-Vereinen zu, oben mitzuspielen." Bedingt ist das durch die neue Regelung des Aufstiegs. Während in den vergangenen Jahren die ersten beiden Plätze zur Relegation reichten, steigt nun der Meister auf. Auf Platz zwei steht der erste Verlierer. Diese Konstellation kann zum einen für extreme Spannung sorgen, aber auch für gähnende Langeweile, sollte jemand wider Erwarten davonmarschieren.

In der für deutsche Verhältnisse ungewohnten Konstellation in der der Trainer gleichzeitig auch der Sportdirektor ist, empfindet Seitz es nicht als großen Druck, dass er die Mannschaft trainiert, die er auch selbst zusammengestellt hat: „Druck ist durch die Erwartungshaltung immer da, wobei das nichts Negatives ist. Ich würde jetzt nicht so weit gehen, dass der Druck an sich bedeutend größer ist – die Arbeit ist durch die Doppelfunktion aber eine andere. Ich sehe es allerdings als Vorteil. Ich bin näher am Team dran, habe andere Einblicke und kann dadurch vieles besser steuern."

Fakt ist, die Platzierung in der Regionalliga Südwest soll sich im Gegensatz zur letzten Saison nach oben verschieben. Die Mannschaft hat ein neues Gesicht, Trainer und Sportdirektor Roland Seitz hat eine komplette Vorbereitung mit seiner eigens zusammengestellten Mannschaft. Die Vorzeichen stehen demnach nicht schlecht.


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