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 Betreff des Beitrags: Auf dem richtigen Weg
 Beitrag Verfasst: 12. Apr 2019, 09:14 
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von Philipp Häfner

Die SV Elvers­berg hat sich stabilisiert und spielt trotz der 0:2-Niederlage in Freiburg eine gute Rückrunde. Nun wartet am Samstag das Prestige-Duell gegen den FCS.

An der Kaiserlinde hing der Haussegen schon nach den ersten Spielen mächtig schief. Mit ambitionierten Zielen gestartet, landete die Mannschaft relativ schnell im hinteren Bereich der Tabelle – teilweise wurde sogar schon der Abstiegskampf ausgerufen. Die Vorzeichen vor dem Spiel am vergangenen Wochenende waren aber mittlerweile andere. Horst Steffen hat der Mannschaft seinen Stempel aufgedrückt und seine Spielidee umgesetzt. Dies zeichnete sich auch in den Ergebnissen ab.

Am vergangenen Wochenende gab es gegen den SC Freiburg aber einen kleinen Dämpfer. Das Spiel wurde mit 0:2 verloren. Gegen eine gut aufgelegte Freiburger Zweitvertretung war die SVE bei Weitem nicht so gefährlich wie beim vergangenen Heimspiel, schaffte es nicht, das Defensiv-Bollwerk des SCF zu knacken. „Der Gegner war gut, und wir waren nicht so präsent, um wirklich dagegenzuhalten", sagte Trainer Horst Steffen nach dem Spiel. „Freiburg hat das dann am Schluss routiniert runtergespielt, nachdem das 0:2 zu einem für sie günstigen Zeitpunkt gefallen ist."

Gerade das erwachsene Auftreten der jungen Freiburger Mannschaft hat dem Trainer dabei imponiert: „Ich bin natürlich enttäuscht, dass wir gegen diese starke Mannschaft nicht die Mittel gefunden haben, heute haben sie das einfach gut gemacht und waren in der Offensive sehr variabel", ergänzte der Trainer. Etwas planloser war nach dem Spiel Außenspieler Benno Mohr: „Woran es wirklich gelegen hat heute, das muss uns der Trainer in der kommenden Woche sagen, Freiburg hat das heute richtig gut gemacht."

Mögliches Pokal-Finale

Vorfreude im Umfeld herrscht aber vor allem auf das Derby gegen den 1. FC Saarbrücken am Samstag um 14 Uhr. Viel anders will Trainer Steffen aber nicht machen: „Was die Atmosphäre im Stadion angeht, sind solche Derbys immer besondere Spiele, gerade für die Fans und das Umfeld. Darauf freue ich mich natürlich genauso. Was die Partie an sich betrifft, werden wir uns allerdings genauso gut und gezielt vorbereiten, wie in den anderen Spielen auch. Wir haben bei jedem Spiel das Ziel, das Bestmögliche herauszuholen und zu punkten, unabhängig vom Gegner."

Es könnte zudem noch im Saarlandpokalfinale ein erneutes Aufeinandertreffen geben, sollten beide Teams ihre Pflichtaufgaben im Halbfinale erfüllen. Steffen sieht das gelassen: „Wir wollen möglichst jedes unserer Spiele erfolgreich gestalten. Wir wissen, dass Saarbrücken sehr viel Qualität in seinem Kader hat und uns dementsprechend auch sehr viel abverlangen wird. Aber sollte es in dieser Saison noch zu zwei Aufeinandertreffen kommen, dann wollen wir natürlich auch beide Spiele gewinnen." Mittlerweile ist die SVE aber auch wieder auf einem Niveau angekommen, das zu diesen Aussagen berechtigt. Großen Anteil hat dabei der Trainer, unter dem der Erfolg an die Kaiserlinde zurückgekehrt ist. Gerade die Wintervorbereitung hat dabei sehr geholfen: „Grundsätzlich bringt jeder Trainer eigene Gedanken und Ideen für das Spiel mit. Ich habe schon vor der Winterpause gesehen, dass die Mannschaft meine Vorgaben annimmt. Wir haben in allen Bereichen gleichermaßen gearbeitet, und durch die lange Vorbereitung hatten wir viel Zeit, die Abläufe sowohl mit als auch gegen den Ball weiter zu festigen." Und dass es sich nun auch in den Ergebnissen widerspiegelt, stimmt den Übungsleiter sehr positiv: „Es ist schön, dass das Ergebnis jetzt auch in den Pflichtspielen zu sehen ist, aber wir arbeiten trotzdem nach wie vor jeden Tag daran."

Dass die SVE aber noch bei der „Saarlandmeisterschaft" innerhalb der Regionalliga mitmischen wird, glaubt er nicht: „Homburg und Saarbrücken haben starke Mannschaften, und zurzeit liegen schon noch ein paar Punkte dazwischen. Wenn wir in der Tabelle noch ein Stück nach oben klettern und an die anderen beiden Saar-Vereine anschließen könnten, wäre das natürlich für uns und den gesamten Verein schön. In erster Linie will ich aber, dass unsere Mannschaft weiterhin gut arbeitet und ihre Leistung abruft. Wohin das am Ende führt, werden wir dann sehen."

Wer seit Jahren schon bei der SVE auf dem Platz steht, ist Leandro Grech. Dieser erlebt mit seinen nunmehr 38 Jahren fast schon seinen dritten Frühling. Ob der Leitwolf noch ein Jahr dranhängt, ist allerdings offen. „Leo ist mittlerweile 38 Jahre alt, dafür ist er noch in einer körperlich guten Verfassung. Innerhalb der Mannschaft überzeugt er aber vor allen Dingen durch sein gutes Stellungsspiel, er hat einen guten Überblick über das Geschehen. Seine Routine und Erfahrung helfen in gewissen Situationen auch seinen Mitspielern auf dem Platz.

Respekt vor Mannheims Leistung

Was nach der Saison passiert, wird sich bei ihm wie auch bei anderen Spielern zeigen." Horst Steffen war vor seinem Engagement bei der SVE für Traditionsvereine tätig und war vor allem weitaus mehr Zuschaueraufkommen und unruhigere Umfelde gewohnt. Daraus zieht er bei seinem aktuellen Verein aber weder einen Vor- noch einen Nachteil. „Das kann ich nicht pauschalisieren, damit geht sicher jeder ein Stück weit anders um. Mein Fokus liegt allerdings auf den Dingen, die ich beeinflussen kann, also auf meiner Arbeit auf dem Platz, beim täglichen Training, in der Vor- und Nachbereitung und bei den Spielen. Es ist natürlich für jeden von Vorteil, wenn innerhalb des Vereins eine gewisse Ruhe herrscht, unabhängig von der Größe des Clubs."

Ruhe hat derweil auch Waldhof Mannheim an der Tabellenspitze. Wurde vor der Saison erwartet, dass Saarbrücken und Elversberg bis zum Saisonende um die Meisterschaft mitspielen, ziehen die Kurpfälzer einsam ihre Kreise. Für Horst Steffen kommt dies nicht von ungefähr: „Ich glaube, dass andere Clubs mit ihrem Kader qualitativ mindestens gleichwertig sind. Mannheim hat sich allerdings unabhängig davon in vielen Spielen durch eine große Willenskraft und Kampfbereitschaft ausgezeichnet. Es ist auch eine mentale Stärke, sich nicht von Geschehnissen außerhalb des Platzes beeinflussen zu lassen und stattdessen einfach weiter zu marschieren. Die letzte Niederlage hat Mannheim im Oktober kassiert. Das ist beeindruckend und verdient auch Respekt."


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