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 Beitrag Verfasst: 23. Mai 2019, 18:49 
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Quelle: www.fussball.de

Derbyzeit im Saarland! Im Endspiel um den Saarlandpokal kommt es im Rahmen des Finaltags der Amateure am Samstag (ab 16.15 Uhr, live in der ARD-Konferenz) bereits zum dritten Mal in Folge zum Regionalliga Südwest-Duell zwischen den beiden Rivalen SV 07 Elversberg und 1. FC Saarbrücken. Der Sieger qualifiziert sich für den DFB-Pokal. Der FUSSBALL.DE-Faktencheck.

Der Saisonverlauf: Die ambitionierte SV 07 Elversberg hat eine Achterbahnfahrt hinter sich. Der Saisonstart ging daneben, nach sieben Spieltagen standen für den Südwest-Meister von 2017 gerade einmal fünf Punkte und der vorletzte Tabellenplatz zu Buche. Danach fing sich Elversberg, am 11. Spieltag kletterte die SVE auf Platz acht. Von den folgenden fünf Partien verloren die Schwarz-Weißen aber vier und rutschten noch einmal auf Rang zwölf ab. Seitdem ging es steil aufwärts. Nur in vier der jüngsten 18 Begegnungen musste sich die SVE geschlagen geben, 14 Spiele wurden gewonnen. So sprang am Ende noch Platz vier heraus. Der 1. FC Saarbrücken schaffte es nicht, seinen Meistertitel aus dem Vorjahr zu verteidigen und damit in die 3. Liga aufzusteigen. Der SV Waldhof Mannheim (88 Punkte, Ligarekord) war in dieser Saison zu stark, der Rückstand des Tabellenzweiten aus Saarbrücken betrug am Ende satte 21 Zähler. Grund dafür war unter anderem der allenfalls durchwachsene Saisonauftakt. Von den ersten neun Partien gewann der FCS nur vier. Außerdem gewann Saarbrücken zwischen dem 26. und 31. Spieltag nur eine von sechs Begegnungen. Der ehemalige Bundesligist beendete dann aber die Spielzeit mit drei Siegen in Folge und sicherte sich so zumindest die Vizemeisterschaft.

Die Trainer: Sowohl bei der SV 07 Elversberg als auch beim 1. FC Saarbrücken steht ein ehemaliger Bundesligaprofi und Fußball-Lehrer an der Seitenlinie. Elversbergs Cheftrainer Horst Steffen kam in seiner aktiven Zeit auf 207 Erstliga-Einsätze für den KFC Uerdingen, den MSV Duisburg und Borussia Mönchengladbach. Als Trainer startete der frühere deutsche U 21-Nationalspieler beim heutigen Landesligisten SC Kapellen-Erft. Weiter ging es in den Nachwuchsabteilungen des MSV Duisburg und von Borussia Mönchengladbach. Mit dem damaligen Drittligisten Stuttgarter Kickers betreute Steffen von 2013 bis 2015 sein erstes Profiteam. Über die Stationen beim SC Preußen Münster und beim Chemnitzer FC landete der 50 Jahre alte Krefelder im Oktober in der Regionalliga Südwest bei der SV 07 Elversberg. Seine bisherige Bilanz kann sich sehen lassen: Durchschnittlich holte die SVE mit Steffen in 22 Partien 2,32 Punkte. Saarbrückens Trainer Dirk Lottner kam im Oberhaus zu 119 Einsätzen, die meisten davon bestritt der frühere Freistoßspezialist für seinen Heimatverein 1. FC Köln. Weitere Stationen als Spieler waren Fortuna Köln, Bayer 04 Leverkusen und der MSV Duisburg. Seine Trainerlaufbahn begann der mittlerweile 47-jährige Lottner 2006 als Co-Trainer bei der U 21 des 1. FC Köln. Bis 2013 war er in unterschiedlichen Trainerpositionen für den FC tätig. Vor seinem Amtsantritt in Saarbrücken im Juli 2016 war Lottner nur noch wenige Monate beim FC Hansa Rostock beschäftigt (April bis Juni 2014). Mit Saarbrücken verpasste der gebürtige Kölner dreimal in Folge den Aufstieg in die 3. Liga. Nach einem dritten Platz in der Spielzeit 2016/2017 scheiterte der FCS 2018 als Meister in den Playoffs (2:3/2:2 gegen den TSV 1860 München). Diesmal reichte es zu Platz zwei hinter dem SV Waldhof Mannheim.

Der Weg ins Finale: Elversberg marschierte bisher durch den Wettbewerb, musste noch kein einziges Gegentor hinnehmen (34:0 Tore) und feierte ausschließlich deutliche Auswärtssiege: Weder die Sportfreunde Köllerbach (5:0) noch der FC Noswendel/Wadern (11:0), der SC Roden (5:0), der FSV Jägersburg (7:0) oder Ex-Bundesligist Borussia Neunkirchen (6:0) hatten den Hauch einer Chance. Das Endspiel gegen Saarbrücken ist das erste Heimspiel für die SVE in dieser Pokalsaison. In den Pokalspielen des FCS ging es enger zu. Das Team von Trainer Dirk Lottner gewann bei FC Hertha Wiesbach 4:0, behielt beim VfL Primstal 3:1 die Oberhand, bezwang den Ligakonkurrenten FC 08 Homburg vor heimischer Kulisse 2:1 nach Verlängerung und setzte sich beim SV Röchling Völklingen (2:0) sowie beim Stadtrivalen SV Saar 05 Saarbrücken (3:1) durch.

Die Pokal-Historie: Saarbrücken hat eine lange DFB-Pokal-Historie und nahm bereits 41-mal am Wettbewerb teil. 1957, 1958 und 1985 erreichte der FCS das Halbfinale, ins Endspiel kam Saarbrücken nie. Mit zehn Titeln sind die Blau-Schwarzen Rekordgewinner des Saarlandpokals. Zum dritten Mal in Serie trifft der FCS nun im Finale auf Elversberg. 2017 gewann Saarbrücken in Homburg 3:2, 2018 setzte sich Elversberg vor eigenem Publikum 1:0 durch. Für die SVE stehen bisher sechs DFB-Pokal-Teilnahmen zu Buche. Nie kam Elversberg über die zweite Runde hinaus. In dieser Saison gab es in der ersten Runde ein 0:1 gegen den Bundesligisten VfL Wolfsburg. Am Finaltag der Amateure will Elversberg jetzt seinen Titel im Saarlandpokal erfolgreich verteidigen, den Wettbewerb insgesamt zum fünften Mal gewinnen und sich damit erneut für den DFB-Pokal qualifizieren.

Die Bilanz: Beide Vereine standen sich bisher in 28 Pflichtspielen gegenüber. Die Bilanz spricht für Saarbrücken, das zwölfmal die Oberhand behielt. Elversberg setzte sich in neun Partien durch, außerdem gab es sieben Remis. Zuletzt trafen Saarbrücken und Elversberg Mitte April in der Liga aufeinander. Beim 4:3 der SVE fielen alle sieben Treffer in der ersten Halbzeit. "Das war schon spektakulär", sagt Elversbergs Trainer Horst Steffen im Gespräch mit FUSSBALL.DE .

Die Kapitäne: Für Elversbergs Spielführer Leandro Grech ist das Finale um den Saarlandpokal die letzte Partie im SVE-Trikot. Der 38-jährige Argentinier wird den Verein nach vier Jahren verlassen. Bereits seit 2006 kickt der Routinier in Deutschland. Über den SC Pfullendorf, den FC Erzgebirge Aue, den SV Sandhausen, die SpVgg Unterhaching und den VfR Aalen kam Grech 2015 nach Elversberg. Nach dem Meistertitel 2017 und dem Pokalsieg 2018 will sich der Innenverteidiger jetzt mit dem dritten Titel verabschieden. Kapitän beim 1. FC Saarbrücken ist Manuel Zeitz, der eine enge Verbundenheit zum Verein hat. Der 28 Jahre alte Mittelfeldakteur wurde beim FCS ausgebildet und machte dort auch seine ersten Schritte im Profibereich. Danach stand Zeitz beim 1. FC Nürnberg, beim SC Paderborn 07 und beim FC Energie Cottbus unter Vertrag. In der Rückserie der Saison 2013/2014 kehrte er kurzzeitig auf Leihbasis vom SC Paderborn 07 nach Saarbrücken zurück. Seit 2016 spielt der frühere U 20-Nationalspieler wieder fest für seinen Heimatverein.

Die Stimmen zum Finaltag: SVE-Trainer Horst Steffen ist vor dem Endspiel guter Dinge. "Wir haben eine fantastische Rückrunde gespielt und treten mit Selbstvertrauen vor heimischem Publikum an", sagt Steffen im Gespräch mit FUSSBALL.DE : "Ich erwarte eine hart umkämpfte Partie zwischen zwei Teams, die sich beide in starker Verfassung befinden." Auch Saarbrückens Trainer Dirk Lottner glaubt an ein Spiel auf Augenhöhe: "Es treffen zwei in etwa gleichstarke Mannschaften aufeinander. Die Tagesform wird entscheiden", so Lottner, der nicht glaubt, dass so viele Tore wie im jüngsten Ligaduell fallen: "Beide Teams haben aus den Fehlern gelernt und werden sicherlich weniger zulassen."
Autor/-in: mspw


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