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 Betreff des Beitrags: Das Trostpflaster
 Beitrag Verfasst: 24. Mai 2019, 09:15 
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von Dominique Rossi und Philipp Häfner


Am Samstag treffen der 1. FC Saarbrücken und die SV Elversberg im Finale um den Sparkassen-Saarlandpokal aufeinander. Für beide geht es darum, eine verkorkste Saison versöhnlich abzuschließen.

Finaltag der Amateure

Die ARD überträgt alle Partien in einer großen Livekonferenz über den Tag verteilt. Die Landespokal-Konferenz beginnt bereits um 10.30 Uhr mit den ersten vier Endspielen. Die weiteren Begegnungen werden um 14.15 Uhr und 16.15 Uhr angepfiffen. Der Amateurfußball ist in einen großen Pokal- und Sporttag in der ARD eingebettet, der am Abend in der Übertragung des DFB-Pokalfinales aus dem Berliner Olympiastadion im Ersten mündet. Die Sieger der Landespokalendspiele sind automatisch für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals 2019/2020 qualifiziert, in der sie auf einen Club aus der Bundesliga oder 2. Bundesliga treffen. Beim Finale um den Saarlandpokal (16.15), das in der Ursapharm-Arena an der Elversberger Kaiserlinde stattfindet, hat der FCS auf dem Papier Heimrecht.

Die Historie

Der 1. FC Saarbrücken, der bis Mitte der 90er-Jahre als Profiverein in der Regel nicht am Saarlandpokal teilnahm, stand während der Oberliga-Saison 1982/1983 erstmals im Pokalfinale, unterlag dem FC Homburg damals in Neunkirchen mit 3:4. Die SVE schaffte es bereits vorher zweimal ins Finale, unterlag aber 1979 dem SV Auersmacher und 1982 dem SV Ensdorf. Nach dem Zwangsabstieg 1995 aus der Zweiten Liga nahmen die Blau-Schwarzen in der Folge-Saison erstmals wieder am Pokalwettbewerb teil, scheiterten aber im Halbfinale am FC Homburg. Von 1997 bis 2000 ging der Pott aber dann jeweils in die Landeshauptstadt. Dabei siegte der FCS gegen Borussia Neunkirchen, den FC Homburg sowie zweimal gegen Halberg Brebach. Zum ersten Final-Aufeinandertreffen kam es im Jahr 2004, als der FCS wenige Tage nach dem Zweitliga-Aufstieg im Neunkircher Ellenfeld gegen die SV mit 3:1 gewann. Die Blau-Schwarzen waren dann auch von 2011 bis 2013 als Drittligist dreimal erfolgreich: Die Finalgegner hießen SV Mettlach, Hasborn und Wiesbach. Letztmals ging der Pott 2017 in die Landeshauptstadt. Im Homburger Waldstadion siegte das Team von Trainer Dirk Lottner mit 3:2 gegen die SVE, die aufgrund der wenige Tage später angesetzten Aufstiegsrelegation mit einer „B-Elf" auflief. Im Vorjahr ereilte den FCS das gleiche Los. Ohne einen Spieler in der Startelf, der wenige Tage später auch gegen 1860 München auflaufen sollte, unterlagen die Blau-Schwarzen der SVE mit 0:1. Für die Mannschaft von der Kaiserlinde war es der vierte Titel im Saarlandpokal. Erstmals war die SVE 2009 erfolgreich, als der Finalgegner SC Reisbach hieß. Ein Jahr später siegte der Club auch gegen Borussia Neunkirchen. 2015 war man mit 2:1 nach Verlängerung gegen den FC Homburg siegreich. Der FCS war bisher neun Mal mit seiner ersten Mannschaft Sieger, holte den Pott zudem 2002 einmal mit seiner damaligen Oberliga-Reserve.

Der Liga-Alltag

Seit dem gemeinsamen Abstieg im Jahr 2014 spielen der 1. FC Saarbrücken sowie die SV Elversberg in der Regionalliga Südwest. Dabei hat die SVE die bessere Bilanz. In der Saison 2014/2015 siegte die SVE am vierten Spieltag vor knapp 10.000 Zuschauern im Ludwigspark mit 3:1. Alexander Hahn (Eigentor), Mijo Tunjic und Matze Cuntz trafen für die damals von Willi Kronhardt trainierte Mannschaft. Für den FCS war Mounir Chaftar erfolgreich. Es war zudem das letzte Duell beider Teams im „alten" Ludwigspark. Am 21. Spieltag kamen dann 8.500 Fans an die Kaiserlinde und sahen erneut eine siegreiche SVE. Gegen den von Fuat Kilic betreuten FCS traf Mijo Tunjic zum 1:0-Endstand. Keine Tore sahen 7.100 Zuschauer ein halbes Jahr später, als sich beide Teams am sechsten Spieltag der Saison 2015/2016 mit 0:0 an der Kaiserlinde trennten. Während die SVE in dieser Spielzeit unter Coach Michael Wiesinger in die Aufstiegsrelegation ging, erlebte der FCS ein Horrorjahr. Einer der wenigen Höhepunkte für die zunächst von Falko Götz und dann ab Februar von Taifour Diane trainierten Landeshauptstädter war das Rückspiel. 3.100 Fans sahen einen 2:0-Erfolg des FCS. Die Tore erzielten Alex Mendy und Kevin Behrens.

In der Folgesaison wurden die SVE mit Michael Wiesinger Meister und dominierte die Liga fast nach Belieben. Das zeigte sich auch bei den direkten Duellen. Im Hinspiel Mitte Oktober drehten Maxi Oesterhellweg und Julius Perstaller vor 7.700 Zuschauern die FCS-Führung durch Patrick Schmidt. Auch im Rückspiel gingen die Blau-Schwarzen vor 4.600 Fans zunächst durch Markus Mendler in Führung, ehe Florian Bichler und abermals Perstaller für die SVE trafen. Zweimal Unentschieden endeten die Spiele in der vergangenen Saison. An der Kaiserlinde sahen 7.800 Anhänger ein torloses Remis. Das Rückspiel vor 4.700 Zuschauern endete 2:2. Leo Grech hatte die SVE in Führung gebracht, Marco Kehl-Gomez und Kevin Behrens die Partie vorrübergehend gedreht, ehe Kevin Koffi in der Schlussminute doch noch zum Ausgleich traf. In dieser Saison gewannen die Teams jeweils ihr Heimspiel. Fanol Perdedaj und Sebastian Jacob trafen vor 3.300 Zuschauern in Völklingen zum 2:0-Hinspielsieg der Blau-Schwarzen. Im Rückspiel siegte die SVE durch Treffer von Israel Suero (zwei), Manuel Feil und Kevin Koffi mit 4:3. Für den FCS waren Steven Zellner, Fabian Eisele und Tobias Jänicke erfolgreich.

Abschieds-Tour

Bei beiden Vereinen steht zum Saisonende ein größerer Umbruch an. Davon betroffen sind auch Stammspieler. Leandro Grech wird die SVE am Samstag mit 37 Jahren ein letztes Mal als Kapitän aufs Feld führen. Der Argentinier wird seine lange, erfolgreiche Laufbahn beenden. Neben Grech werden auch Alban Meha und Muhamed Alawie trotz laufender Verträge gehen. Dominik Draband, Marco Kofler, Julius Perstaller, Aleksandar Stevanovic, Dennis Rosin werden nicht verlängert, Aldin Skenderovic kehrt auf eigenen Wunsch nach Luxemburg zurück. Noch ungeklärt ist die Situation bei Torjäger Kevin Koffi. Beim FCS wird mit Marco Kehl-Gomez ebenfalls ein zentraler Abwehrspieler gehen. Der Ex-Elversberger schließt sich Rot-Weiß Essen an. Marco Holz, Alexandre Mendy, Markus Obernosterer, Ricco Cymer, Oliver Oschkenat und Martin Dausch stehen ebenfalls als Abgänge fest, Marlon Krause beendet seine Karriere. Mehrere Personalien sind aber noch ungeklärt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Trostpflaster
 Beitrag Verfasst: 24. Mai 2019, 10:45 
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Beiträge: 8
Nah ja waren sehr schöne und gute spiele dabei wo ich selbst bei allen dabei war . Mich würde mal interessieren wie der Vorverkauf für Morgen war und mit wie vielen Zuschauer zu rechen ist. :)


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