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 Beitrag Verfasst: 1. Aug 2019, 16:29 
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Quelle: www.sv07elversberg.de

Für Lena Reiter und ihr Team steht an diesem Sonntag mit dem DFB-Pokalspiel gegen den Zweitligisten SG 99 Andernach (14.00 Uhr) in der heimischen URSAPHARM-Arena ein echtes Highlight an – wir haben uns mit unserer Mittelfeldspielerin über die Bedeutung der Partie, ihre Pokal-Erinnerungen und ihre persönlichen Stärken unterhalten.

Lena, am Sonntag ist es soweit: In der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde empfangt ihr vor heimischer Kulisse die SG 99 Andernach. Wie hoch ist dein Pokalfieber?

Lena Reiter: Ich bin auf jeden Fall top motiviert und habe richtig Lust auf dieses Spiel! Wir sind vergangene Saison gut durch den Saarlandpokal gekommen und haben dort unser Ziel erreicht, diesen zu gewinnen. Deshalb will ich und die Mannschaft natürlich auch weiterkommen.

Du hast mit deinen jungen Jahren bereits viel im Frauenfußball erlebt – wie schätzt du die Chancen gegen eine Mannschaft ein, die gerade den Sprung in die 2. Bundesliga geschafft hat?

Lena Reiter: Ich kenne Andernach noch aus meiner Saarbrücker Zeit – dort habe ich auch zwei oder drei Mal gegen sie gespielt. Sie haben allerdings auch viele neue Spielerinnen in ihren Reihen, weshalb ich es nur schwer einschätzen kann. Allerdings waren sie immer sehr groß und stark in den Zweikämpfen. Wir haben aber auf jeden Fall eine starke Mannschaft, die dagegen halten wird und am Sonntag etwas reißen will.

Wird in der Mannschaft viel über die Begegnung gesprochen? Wie geht ihr das Spiel an?

Lena Reiter: Alle sind sehr fokussiert, aber wenn derzeit über ein Spiel gesprochen wird, dann natürlich über das Pokalspiel. Wir haben ja auch teilweise sehr junge Spielerinnen im Kader, für die der Pokal eine neue Situation darstellt. Da kommen dann schon ab und zu Fragen wie: „Na, wie ist der Pokal?“ oder „sind die gut“?

Dass ihr nun dieses ganz besondere Spiel vor euch habt, habt ihr einer Saison zu verdanken, in der ihr die Meisterschaft und den Saarlandpokalsieg einfahren konntet. Ist die DFB-Pokalteilnahme da nun gewissermaßen die Kirsche auf der Sahnetorte bzw. auch eine Art Belohnung für euch als Mannschaft?

Lena Reiter: Auf jeden Fall! Es war vergangene Saison ganz klar unser Ziel, den Saarlandpokal zu gewinnen, das haben wir aus meiner Sicht verdient erreicht. Dass wir als neuer Verein bzw. als neue Mannschaft nun am Sonntag direkt gegen solch eine ambitionierte Mannschaft antreten dürfen, ist natürlich ein Highlight und freut uns sehr.

Die Vorfreude im Verein ist groß, die SV Elversberg stellt die URSAPHARM-Arena als Spielstätte zur Verfügung. Wie blickt ihr als Team auf den ersten Auftritt im Stadion?

Lena Reiter: Mit der Nationalmannschaft habe ich schon mal in solch einem großen Stadion gespielt. Dennoch glaube ich, dass wir am Sonntag wirklich eine super Kulisse hinter unserem Rücken haben werden, schließlich ist es unser erstes Spiel in der UrsapharmArena. Wir hoffen, dass die Ränge gut gefüllt sein werden.

Du hast eine gute Vorbereitung gespielt, strahlst viel Motivation aus – wie siehst du deine persönliche Rolle im Kader?

Lena Reiter: Ich glaube schon, dass ich aufgrund meiner Erfahrung eine Führungsspielerin in der Mannschaft bin. Persönlich versuche ich, auf dem Feld immer jeden mitzureißen, damit jeder an seine Grenzen gehen kann. Der Erfolg der Mannschaft steht dabei über allem!

Das SVE-Frauenprojekt begleitest du seit Tag eins – welche Entwicklung habt ihr im ersten Jahr als Mannschaft genommen und wie verlief in den vergangenen Wochen die Integration der Neuzugänge für die neue Saison?

Lena Reiter: Die Mannschaft hat im vergangenen Jahr richtig gut zusammengefunden. Jeder versteht sich mit jedem, es gibt keine Grüppchenbildung oder sonstiges. Ich sehe hier eine tolle Entwicklung, und ich fühle mich wirklich sehr wohl – wir sind ein gutes Team! Die Mannschaft ist in der Breite gut aufgestellt. Wir haben einige erfahrene, aber auch sehr junge Spielerinnen, die den anderen so ein bisschen zeigen, wo der Hase läuft. Umgekehrt können die älteren Spieler sehr viel Wissen und Erfahrung weitergeben. Für mich ist das eine gute Mischung. Bei den Neuzugängen gab es keine Probleme – jeder hat sich gut eingefügt. Unser Ziel in der Regionalliga wird es wieder sein, ganz vorne anzugreifen. Das wird um einiges schwieriger als letztes Jahr, aber wir glauben an uns und unsere Stärken.

Werfen wir zum Schluss noch einen Blick auf deine Leistungsdaten: Bereits sechs Partien hast du im DFB-Pokal bestritten. Welche Erinnerungen verbindest du damit?

Lena Reiter: Die erste Runde ist immer sehr besonders. Es sind K.o.-Spiele, weshalb man auf jeden Fall gewinnen will. Im weiteren Verlauf hat man natürlich vor Augen, mal gegen die ganz großen Teams wie den FC Bayern oder den VfL Wolfsburg spielen zu können, wenn man denn weiterkommt. Wenn plötzlich neben dir die besten Spielerinnen aus Deutschland auflaufen, dann ist das schon eine absolut tolle Erfahrung. Meine größten Gegner im Pokal waren bisher Hoffenheim und Jena aus der Bundesliga.

Vielen Dank für das Interview und bis am Sonntag bei eurer DFB-Pokal-Premiere in der URSAPHARM-Arena! Das Interview führte Till Hust


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