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Wilder Ritt an der Kaiserlinde
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Autor:  wolfgang.christmann [ 6. Mai 2024, 06:27 ]
Betreff des Beitrags:  Wilder Ritt an der Kaiserlinde

Quelle: Pressestelle SVE

Wilder Ritt an der Kaiserlinde: SVE ringt Hertha BSC mit 4:2 nieder

Es war alles dabei: Eine fantastische Stimmung, viele Tore – und am Ende glückliche SVE-Fans mit ihrer Mannschaft vorm Block! Am Sonntag hat unsere Elv ihr Heimspiel gegen den Vorjahres-Erstligisten Hertha BSC fulminant mit 4:2 (1:1) gewonnen und die drei Punkte an der Kaiserlinde behalten! Schon vor der Partie des 32. Spieltags war dabei klar, dass unsere Elv auch in der kommenden Saison in der 2. Fußball-Bundesliga spielen wird. Somit war der ganz große Druck auf Seiten der SVE raus, und da auch die Gäste aus Berlin frei aufspielen konnten, sahen die 9.500 Zuschauer in der URSAPHARM-Arena an der Kaiserlinde ein hochunterhaltsames, packendes Fußballspiel. Mit nun 43 Punkten hat die SVE schon jetzt eine herausragende Saison gespielt und ihrem Publikum gegen Hertha nochmals ein echtes Highlight geboten.

Auf Seiten der Gäste tauschte Hertha-Coach Pál Dárdai seine Startformation einmal im Vergleich zum 1:1 gegen Hannover 96: Marc Oliver Kempf, der die Hertha gegen Hannover noch in Führung geköpft hatte, fehlte im Aufgebot und wurde von Márton Dárdai ersetzt.

SVE-Coach Horst Steffen nahm gegenüber der 1:3-Niederlage von Paderborn gleich drei Änderungen vor: Für den gelbgesperrten Carlo Sickinger rückte Lukas Pinckert auf die Innenverteidiger-Position und Semih Sahin spielte erstmals nach seiner Wadenverletzung wieder von Beginn an, er ersetzte Luca Dürholtz im defensiven Mittelfeld. Außerdem durfte der von seiner Erkältung wiedergenesene Kapitän Luca Schnellbacher im Sturmzentrum für Dominik Martinovic ran. Paul Stock stand erstmals nach seiner Muskelverletzung wieder im Kader.

Die ersten Minuten ging das Spiel nur in eine Richtung – nämlich auf das Berliner Tor. Die SVE drückte mit viel Wucht nach vorne und kam nach gerade einmal vier Minuten zur ersten guten Chance. Manuel Feil schob nach Hereingabe von Luca Schnellbacher den Ball mit der Hacke knapp am langen Pfosten vorbei. Kurz darauf war es Geburtstagskind Hugo Vandermersch, dessen Schuss im letzten Moment zur Ecke geblockt wurde. Als es die Hertha nach einer Viertelstunde schaffte, etwas Ruhe in die Partie zu bringen, fiel dann doch die Führung für die SVE. Semih Sahin hatte einen Eckball stramm vor das Tor geschlagen, wo Luca Schnellbacher angerauscht kam und den Ball mit dem Kopf zum 1:0 über die Linie bugsierte (18.)! Die Freude über das Tor war aber nur von kurzer Dauer. Die Hertha reagierte nun wütend auf den Rückstand und drückte auf den Ausgleich. Nachdem Haris Tabakovic, aktueller Toptorjäger der Liga mit 21 Treffern, mit einem Kopfball noch am Pfosten scheiterte (25.), war es kurz darauf Fabian Reese, der nach einem Eckball den Ball mit dem Körper zum 1:1 über die Linie drückte (26.). Nun ging es in einem munteren Spiel hin und her. Erst war es Schnellbacher, der einen hohen Ball technisch herausragend annahm, aus kurzer Distanz aber an Tjark Ernst im Tor der Hertha scheiterte. Auf der anderen Seite prüfte Reese mit einem Schuss auf das kurze Eck SVE-Keeper Nicolas Kristof, der aber parieren konnte. Somit ging es mit dem 1:1 in die Pause.

Die zweite Halbzeit begann mit einem Hammer von Berlins Ibrahim Maza, der mit seinem Schuss aus 20 Metern aber nur die Oberkante der Latte traf. Doch auch die SVE ließ sich nicht lange bitten und hatte kurz darauf die Möglichkeit zur erneuten Führung, als Florian Le Joncour, der nach einer Pinckert-Flanke am langen Pfosten frei zum Kopfball kam, den Ball nicht mehr richtig aufs Tor drücken konnte. Doch kurz darauf war es so weit: Schnellbacher, der von Paul Wanner herrlich in Szene gesetzt wurde, fackelte nicht lange und setzte die Kugel mit einem beherzten Schuss zum 2:1 ins lange Eck (54.). Doch wie schon in Durchgang eins reagierte die Hertha wütend und brauchte nicht lange für den Ausgleich. Zunächst konnte Kristof noch mit einer tollen Parade gegen Tabakovic klären, eine Minute später war dann aber auch der SVE-Schlussmann machtlos, als Palkó Dárdai einen Abpraller über die Linie drückte (62.). Die SVE zeigte sich aber nicht geschockt und spielte weiter auf die erneute Führung, die schon wenig später fallen sollte. Einen toll vorgetragenen Angriff über Robin Fellhauer und Jannik Rochelt veredelte Paul Wanner aus kurzer Distanz zum 3:2 (65.). Die Partie blieb bis zum Ende spannend, da Hertha zu keiner Zeit lockerließ und nicht als Verlierer vom Platz gehen wollte. Die Entscheidung fiel erst in der 88. Minute, als Dominik Martinovic zunächst noch am Pfosten scheiterte und Kevin Koffi den Abpraller zum 4:2 über die Linie drückte. Nun gab es für die Zuschauer kein Halten mehr, und die Kaiserlinde verwandelte sich in ein Tollhaus. Kurz darauf war Schluss und Mannschaft, Trainerteam und Fans feierten gemeinsam – einen tollen Sieg nach einem herausragenden Spiel und den feststehenden Klassenerhalt in der Saison 2023/2024.

Die letzte Auswärtspartie der Saison bestreitet unsere Elv am kommenden Samstag, 11. Mai, beim 1. FC Nürnberg. Anstoß beim Club im Max-Morlock-Stadion ist um 13 Uhr, Tickets für die Partie gibt es aktuell im VVK über den SVE-Onlineticketshop

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