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Quelle: Saarbrücker - Zeitung (Veröffentlicht am 25.08.2014)
von Heiko Lehmann
Fußball-Regionalligist SV Elversberg nach 2:1 gegen den FCK II weiter an der Spitze
Dis SV Elversberg zieht weiter ihre Kreise. Der Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern II war verdient – auch wenn die SVE am Ende noch einmal ins Schwimmen geriet. Aber Torhüter Morten Jensen hielt den Erfolg fest.
Es ist mittlerweile fast schon zur Gewohnheit geworden, dass die Spieler der SV Elversberg nach einem Spiel vor die Tribüne der Fans laufen, sich an den Händen nehmen und gemeinsam die Arme hochreißen. Die Fans erwidern den Jubel mit der gleichen Zeremonie, danach wird auf der Tribüne und dem Rasen gesungen und getanzt. Mit gutem Grund, denn die SVE hat am vergangenen Samstag auch ihr fünfte Saisonspiel gewonnen.
Gegen den 1. FC Kaiserslautern II kamen die Elversberger zu einem 2:1 – ihr bester Regionalliga-Start bisher. „Ich bin schon stolz auf meine Jungs. Was wir in der ersten Viertelstunde abgeliefert haben, war nicht viel, aber danach sind wir ins Rollen gekommen“, lobte SVE-Trainer Willi Kronhardt.
Vor 912 Zuschauern im Waldstadion an der Kaiserlinde spielte die SVE mit der gleichen Startelf wie beim 3:1 gegen den 1. FC Saarbrücken. Doch die erste Hälfte war Fußball-Magerkost. Mijo Tunjic schoss einmal aus spitzem Winkel halbhoch aufs Gästetor – kein Problem für FCK-Torhüter Julian Pollersbeck (26.). Auf der anderen Seite strahlte der FCK II nach Standardsituationen ansatzweise Gefahr aus.
Nach dem Seitenwechsel kam leben in die Partie. Sebastian Jacob hatte aus zehn Metern das 1:0 für den FCK II auf dem Fuß, doch SVE-Torwart Morten Jensen hielt die Kugel mit einer von vielen Glanzparaden, die der 26-Jährige am Samstag noch auspacken musste. „Ich bin im Tor, um die Bälle zu halten. Man hat heute gesehen, dass wir auch mal wackeln können“, sagte Jensen, der neben Dominik Rohracker der beste SVE-Spieler war.
Apropos Rohracker: Nach einem 50-Meter-Flugball von Thomas Birk über die FCK-Abwehr ließ „Rohri“ den Ball einmal aufkommen und versenkte die Kugel mit dem ersten Kontakt zum 1:0. Fünf Minuten später scheiterte Rohracker mit einem Lupfer frei vor dem Tor. Wiederum fünf Minuten später schickte Rohracker Freddy Kyereh alleine auf das FCK-Tor. Pollersbeck konnte den Schuss des 20-Jährigen noch parieren, doch beim Nachschuss von Tunjic war er machtlos – 2:0 (71.). „Wir haben in der zweiten Halbzeit teilweise richtig gut gespielt, aber wir haben immer noch Luft nach oben“, sagte Rohracker.
Es roch nach einem klaren Erfolg für die SVE, doch der FCK II hatte nach Standards und langen Bällen immer wieder Torchancen. Und so traf Michael Schultz nach einem Eckball freistehend aus fünf Metern zum 2:1 (81.). In den letzten Minuten schwamm die SVE, und Morten Jensen war es zu verdanken, dass die SVE das fünfte Spiel in Folge gewann. „Das war der stärkste Gegner, den wir in dieser Saison hatten. Da darf man in der Schlussphase ruhig mal unter Druck geraten“, sagte SVE-Kapitän Timo Wenzel. Bereits am morgigen Dienstag, 19.30 Uhr, spielt die SVE ihr nächstes Spiel bei Eintracht Trier.
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