Quelle: Kicker von Sandra Bertrand
"Es war fußballerisch nicht unser bestes Spiel, aber wir haben gut gestanden und nich viel zugelassen", freute sich Elversbergs Mittelfeldmotor Thorsten Teiß über den 1:0 Auswärtserfolg in Trier. Christian Grimm hatte mit seinem "Tor des Tages" Trainer Jens Kiefer (37) zum Schwärmen gebracht: "Das war ein tolles Solo mit schönem Abschluss in den Winkel."
Das Elversberg in Trier nach drei sieglosen Spielen die Wende geschafft hat und wieder zur Tabellenspitze gehört, ist auch ein Verdienst der beiden "Sechser" Reiß und Jungwirth. Die defensiven Mittelfeldspieler hatten in den beiden Spielen zuvor wegen Sperren abwechselnd gefehlt. " Die beiden sind sehr wichtig für uns, weil sie sich hervorragend ergänzen. Reiß ist der robuste, kopfballstarke Spieler, Jungwirth wichtig für den Spielaufbau", freut sich Kiefer, dass beide wieder an Bord sind. Entscheidend für den Erfolg ist für den Coach aber auch die Wahl der Neuzugänge. Obwohl zuletzt mit Kronholm, Wenzel und Feiersinger nur drei davon in der Anfangself standen. "Sie bringen uns entscheidend weiter, weil wir uns genau auf den Positionen verstärkt haben, auf denen wir letzte Saison Probleme hatten."
Daher ist der aktuelle Tabellenplatz für Kiefer keine Überraschung - im Gegenteil. Der Trainer hat sogar angekündigt, am Saisonende aufzuhören, wenn seine Mannschaft nicht unter die besten sechs kommt. "Es geht nicht darum, Druck aufzubauen, sondern darum, realistische Ziele zu stecken. Ein Platz im vorderen Tabellendrittel ist durchaus realistisch." Hier pflichtet Reiß als einer der dienstältesten SVE-Spieler seinem Trainer bei: " Es muss unser Anspruch sein, so weiterzuspielen wie bisher. Natürlich muss alles passen und man muss das nötige Glück haben, aber im Moment macht es sehr viel Spaß."
Entsprechend groß ist in Elversberg die Vorfreude auf das Spitzenspiel gegen Tabellenführer TSG Hoffenheim II am Freitag.
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