Quelle: Saar - Amateur
Die SV Elversberg grüßt nach der Hälfte der Saison von der Tabellenspitze der Regionalliga Südwest. Saar.amateur- Mitarbeiter Philipp Semmler sprach mit SVE-Torwart Kenneth Kronholm über die Gründe für die erfolgreiche Saison und die kommenden Aufgaben.
Herr Kronholm, nach dem Sieg über Wormatia Worms und der damit verbundenen Herbstmeisterschaft hat Trainer Jens Kiefer der Mannschaft drei Tage frei gegeben. Konnten Sie die zum entspannen nutzen?
Kenneth Kronholm: Leider, nein. Neben meiner Wohnung in St. Ingbert hatte ich noch eine zweite Wohnung in Heidelberg. Die habe ich jetzt ab Dezember aufgegeben. Von daher war für mich Kisten schleppen angesagt. Aber es war schon mal gut nach den harten letzten Wochen ein paar Tage frei vom Fußball zu haben.
Haben Sie und Ihr Team denn die Herbstmeisterschaft gebührend gefeiert?
Kronholm: Wir haben uns sehr darüber gefreut, aber richtig gefeiert haben wir nicht. Dazu gab es auch keinen Grund, denn wir haben ja noch nichts erreicht,mwas zu feiern wäre.
Hätten Sie vor der Saison daran gedacht, dass die SVE nach der Hälfte der Saison ganz oben stehen wird?
Kronholm: Natürlich versucht man vor einer Spielzeit positiv an die Sache heranzugehen, aber dass es so gut läuft, hätte ich nicht erwartet. Wir haben ja noch zwei Spiele weniger als die Konkurrenz und wenn es optimal läuft, können wir unseren Vorsprung ja sogar noch auf acht Punkte ausbauen.
Was sind denn Ihrer Meinung nach die Gründe für den Erfolg Ihrer Mannschaft?
Kronholm: Gute Einzelspieler hatte Elversberg ja schon immer. Aber Jens Kiefer hat es geschafft aus diesen auch eine gute Mannschaft zu formen. Wir kommen nicht ins Training und gehen danach sofort wieder getrennte Wege. Wir reden viel miteinander und wir haben auch alle die gleichen Interessen. Ich bin stolz ein Teil dieses Teams zu sein.
Vor der Winterpause geht es jetzt noch gegen Eintracht Frankfurt II und gegen den SC Idar-Oberstein. Was erwartet Sie gegen diese Gegner?
Kronholm: Frankfurt II ist ja Letzter, ich hätte aber persönlich nicht gedacht, dass sie soweit hinten stehen. Sie haben jetzt aber gegen Ulm ein Riesenspiel gemacht (4:3 nach 1:3- Pausenrückstand, Anm. d. Red) da müssen wir höllisch aufpassen. Mit Idar-Oberstein habe ich mich noch nicht beschäftigt, da mein Fokus ganz klar auf dem Frankfurt-Spiel liegt. pse
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