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 Betreff des Beitrags: „Ein NLZ für das Saarland“
 Beitrag Verfasst: 12. Okt 2015, 07:27 
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Quelle: Saarbrücker - Zeitung (veröffentlicht am 12.10.2015)
von Heiko Lehmann

Die SV Elversberg sieht sich als Ausbildungsverein, der dank einer starken Jugendarbeit nachhaltig Erfolg haben will. Die Anerkennung vom DFB als Nachwuchsleistungszentrum ist für die SVE ein großer Schritt.

Eine professionelle Ausbildung von jungen Fußballern, die Förderung einer dualen Karriere mit Schule und/oder Ausbildung und dem Leistungssport sowie die Persönlichkeitsentwicklung der jungen Menschen – das sind die drei Säulen, die im Nachwuchsbereich der Sportvereinigung Elversberg über allem stehen. „Wir haben zwei Jahre eine optimale Energie in unsere Arbeit gelegt, damit wir die sehr hohen Auflagen des Deutschen Fußball-Bundes erfüllen konnten“, sagte Swen Hoffmann, der Geschäftsführer der SV Elversberg, gestern an der Kaiserlinde in Elversberg vor etwa 100 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Sport.

Anfang September wurde das Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) der SV Elversberg vom DFB anerkannt. Gestern feierte die SVE die offizielle Eröffnung. „Es ist auch ein NLZ für das Saarland. In den letzten Jahren ist es uns nicht gelungen, junge talentierte Spieler im Saarland zu halten. Mit großer Nachhaltigkeit in unserer Arbeit wollen wir dieses Ziel erreichen“, sagte Hoffmann.

Bernhard Bauer, der Vizepräsident des Saarländischen Fußballverbandes, war stolz auf die Entwicklung der SVE. „Wir haben ja schon ein paar saarländische Nationalspieler. Vielleicht gelingt es uns, mit der Arbeit der SVE noch mehr zu bekommen. Wir werden die SVE unterstützen, wo wir können“, versprach Bauer.

Von der U7 bis zur U21 umfasst das NLZ der SVE derzeit 200 Spieler, die durch Kooperationen mit Schulen auf deutlich mehr Trainingseinheiten kommen als Spieler in anderen Vereinen. „Wir kümmern uns um die komplette Rundum-Betreuung der Spieler. Und es ist unsere Pflicht, die Spieler bei ihrem schulischen und beruflichen Werdegang zu unterstützen. Nur ein Prozent aller Spieler in deutschen NLZ schaffen den Sprung in den Profibereich, alle anderen sollen die bestmögliche schulische oder berufliche Ausbildung haben“, sagte Thomas Immand, der administrative Leiter des NLZ.

Sportlicher Leiter ist Peter Eiden. Er schätzt, dass sich sowohl die U17 als auch die U19 in vier bis sechs Jahren in der Junioren-Bundesliga etabliert haben wird. Die U17 spielt bereits Bundesliga und verlor als Tabellenletzter gestern vor 250 Zuschauern in der Ursapharm-Arena mit 1:2 gegen den Vorletzten TSV 1860 München. David Häbel erzielte den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich. „Die Jungs sind in der vergangenen Saison völlig überraschend in die Bundesliga aufgestiegen und sollen in dieser Saison ohne Druck dazulernen“, sagte Eiden.

Finanziert wird das Nachwuchsleistungszentrum über Sponsoren und durch die SV Elversberg. 50 000 Euro steuert der DFB über die Anerkennung als NLZ ab sofort pro Saison bei. Langfristig soll das Nachwuchsleistungszentrum aber auch ein deutlicher Wirtschaftsfaktor sein. „Neben den talentierten Spielern, die uns sportlich weiterbringen sollen, rechnen wir langfristig auch mit Transfer-Einnahmen von Talenten, die den Sprung in die höchsten Ligen schaffen. Aber wir sind erst am Anfang und haben noch sehr viel Arbeit vor uns“, sagte Marc Strauß, der wie Thomas Immand administrativer Leiter des NLZ ist und gleichzeitig Vorstand Verwaltung und Vereinsentwicklung bei der SV Elversberg.

Die SV Elversberg ist in der Fußball-Regionalliga Südwest zurück in der Erfolgsspur. Am Samstag gewann das Team von Trainer Michael Wiesinger mit 3:1 gegen den FK Pirmasens und verteidigte den zweiten Tabellenplatz. Vor 1126 Zuschauern in der Ursapharm-Arena an der Kaiserlinde ließ Wiesinger erstmals Aaron Berzel von Beginn an rechts in der Vierer-Abwehrkette für Marc Groß ran.

Die SVE war von der ersten Minute an die klar überlegene Mannschaft und hätte bei konsequenter Chancenverwertung zur Pause bereits mit 5:0 führen müssen. Es reichte aber nur zu einem 2:0. Mijo Tunjic köpfte nach einem Eckball von Leandro Grech das 1:0 (11. Minute) und erzielte mit seinem achten Saisontreffer Sekunden vor der Pause per Abstauber das 2:0. Es war ein bis dahin souveräner und vor allem über die rechte Offensivseite mit David Schloffer und Markus Obernosterer starker Auftritt der SVE.

Dennoch wackelte der Sieg in der zweiten Halbzeit. Nach einem Ballverlust in der Pirmasenser Hälfte konterte der FKP schnell, und der ehemalige Elversberger Christian Grimm traf mit einem Aufsetzer aus zwölf Metern zum 2:1 (66.). Nur zwei Minuten später hatte der FKP die Chance zum Ausgleich: Der ehemalige Lauterer Profi Benjamin Auer kam im Strafraum an den Ball, zog aus spitzem Winkel sofort ab. Der Elversberger Torhüter Morten Jensen konnte den Ball gerade noch ins Tor-Aus lenken.

Im Gegenzug machte die SVE dann den Sack zu. Nach einem Eckball von Obernosterer war es einmal mehr ein Kopfball von Innenverteidiger Kevin Maek, der den Dreier sicherte – das 3:1 (71.). „Wir haben in der zweiten Halbzeit das Tempo nicht hochgehalten, konnten uns aber wieder auf unsere Stärken bei Standards verlassen“, sagte Wiesinger.


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