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Quelle: Saarbrücker - Zeitung (veröffentlicht am 31.10.2015)
von Heiko Lehmann
Das Heimspiel an diesem Samstag gegen Mitaufsteiger Stuttgarter Kickers ist für die B-Junioren der SV Elversberg die erste von drei Partien gegen Abstiegskonkurrenten. Spielführer David Häbel sagt: „Wir können das schaffen.“
Mehr Wochen der Wahrheit geht nicht. Die U17 der SV Elversberg steht in den kommenden drei Wochen in der Junioren-Fußballbundesliga Süd/Südwest vor drei ganz entscheidenden Spielen im Kampf um den Klassenerhalt. An diesem Samstag um 14 Uhr empfängt die SVE die Stuttgarter Kickers auf dem Rasenplatz in Friedrichsthal. Der Mitaufsteiger steht mit elf Punkten aus neun Spielen als Tabellenachter im Mittelfeld, die SVE ist mit einem Punkt Letzter.
Eine Woche später geht's für die B-Junioren der SVE zum 1. FC Nürnberg, danach kommt der FSV Mainz 05. Das sind allesamt direkte Konkurrenten im Kampf um den Ligaverbleib. „Wir können das schaffen. Unser ganz klares Ziel ist der Klassenerhalt. Wir haben uns gerade in den vergangenen Wochen enorm weiterentwickelt und sind deutlich stärker als noch zum Saisonbeginn“, sagt SVE-Spielmacher David Häbel und erklärt: „Am Anfang war es brutal. Die Gegner waren deutlich stärker, das hohe Tempo in der Bundesliga kannten wir überhaupt nicht. Mittlerweile haben wir uns angepasst“, sagt der 16-Jährige aus Wiebelskirchen, der seit fünf Jahren bei der SV Elversberg kickt.
Häbel ist Kapitän der Mannschaft und schoss drei von bisher sieben SVE-Treffern. Seit zwei Jahren besucht er das Gymnasium am Krebsberg in Neunkirchen - eine Kooperationsschule des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) der SVE, in der Ex-Profi Nico Weißmann Lehrer ist. „Die SVE und die Schule unterstützen uns enorm. Ich bin froh, dass ich diesen Schritt gemacht habe“, berichtet der 16-Jährige, der in zwei Jahren Abitur machen möchte.
Trotz der Roten Laterne ist die Tabellensituation für David Häbel nicht frustrierend: „Wir wussten ja vorher, was auf uns in der Bundesliga zukommt. Am Anfang haben wir unsere Spiele sehr deutlich verloren. In den vergangenen Spielen nur noch mit einem Tor Unterschied, wobei wir gegen die TSG Hoffenheim und 1860 München gewinnen müssen“, sagt der SVE-Spielmacher. Und bei den Erinnerungen an die Spiele muss er sich wieder aufregen und sagt: „Ich muss auch das ein oder andere Tor mehr machen. Und wir hatten in den entscheidenden Momenten echt wahnsinniges Pech. Aber noch einmal: Wir sind besser geworden und wir geben alles dafür, dass wir unten wieder rauskommen.“
SVE-Trainer Sascha Hildmann kann am Samstag gegen die Stuttgarter Kickers zum ersten Mal seit Saisonbeginn auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Auch Paul Siemer und Jonas Breil sind nach überstandenen Verletzungen wieder im Team. Eine Situation, die wie gemacht dafür ist, eine Aufholjagd zu starten.
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