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Quelle: www.saarland.bild.de
von Daniel Fischer

Jetzt ist es offiziell: Der 1. FC Saarbrücken zieht während der Umbauphase des Ludwigsparks nach Völklingen.

Der Hammer: Der Vertrag (mit vorzeitigem Kündigungsrecht) läuft der Vertrag bis 2018 – im Falle eines Aufstiegs würde der FCS zusätzlich investieren. Aktuell muss der FCS rund 70 000 Euro in die Hand nehmen, um das Hermann-Neuberger-Stadion flott zu machen. Damit ist auch der Wechsel nach Elversberg vom Tisch.

Aus Ärger! FCS-Präsident Hartmut Ostermann (64) sagt zwar nur: „Wir haben lange mit der SVE gesprochen, aber die notwendigen Genehmigungen sind nicht da. Die SVE hat eine Duldungsgenehmigung, aber es ist ein Unterschied, ob 1000 oder 5000 Zuschauer kommen. Die erforderlichen Voraussetzungen sind derzeit nicht gegeben. Warum, das steht mir nicht zu zu beurteilen.“

Damit umschifft er es, offiziell böses Blut zu stiften. BILD weiß aber: Während der zähen Verhandlungen knirschte es zwischen beiden Parteien. Intern soll in Saarbrückens Chef-Etage sogar gemutmaßt worden sein, dass die SVE den FCS gar nicht als Mieter haben wolle. Aus Angst, dass die Zuschauer zum FCS abwandern würden.

Dazu kommt: Eine offizielle Absage an Elversberg hat es nie gegeben. Doch die SVE reagiert zumindest offiziell cool. Präsident Dominik Holzer (33) war gestern nicht zu erreichen, stattdessen gab‘s für BILD eine Stellungnahme: „Für uns ist die Entscheidung des 1. FC Saarbrücken, seine Heimspiele der restlichen Saison in Völklingen auszutragen, völlig in Ordnung – wir fühlen uns dabei nicht hintergangen.“

Im Gegensatz zum FCS gibt es dort offensichtlich keinen Ärger.