kaiserlinde-online.de

Quelle: http://www.fupa.net
von Steven Mohr

SV 07 Elversberg – Sven Sellentin spricht im Interview über die Ziele mit der SVE, seine Rolle als Neuzugang in der Regionalliga und die Unterschiede zwischen Hauenstein und den Elversbergern.

Nach drei Jahren bei dem SC Hauenstein hat Sven Sellentin für mehrere Vereine Fußball gespielt: 1.FC Kaiserslautern, SV Waldhof Mannheim und den Karlsruher SC . In dieser Saison ist der in Landau aufgewachsene Mittelfeldspieler ins Saarland zur SV 07 Elversberg gewechselt. Im Interview mit Fußball-News spricht der 22-Jährige über die Ziele mit der SVE, seine Rolle als Neuzugang in der Regionalliga und über Heimatgefühle.

Herr Sellentin, haben Sie sich in Elversberg gut eingelebt?

Ja sehr gut sogar, das ging relativ schnell. Wir haben eine super Mannschaft, die macht es einem leicht sich wohlzufühlen.

Welche Rolle hat es für Sie gespielt, nach drei Jahren den SC Hauenstein zu verlassen und eine Liga höher zu wechseln ?

Eine Saison vorher hab ich schon angestrebt eine Liga höher zu wechseln, da kam mir aber eine Syndesmosebandverletzung dazwischen. Jetzt bin ich in Elversberg und fühle mich sehr wohl. Hier hat man gute Bedingungen und auch das Ziel in die 3. Liga aufzusteigen, was für mich auch sehr gut ist.

Was planen Sie denn nach der aktiven Karriere, gibt es da schon konkrete Aussichten?

Gedanken hab ich mir natürlich schon gemacht, aber nichts konkretes. Klar ist aufjedenfall das man nicht ewig Fußball spielen kann und es so weiterläuft.
Wie haben Sie generell den Wechsel als Spieler der Oberliga in die Regionalliga empfunden?
Allgemein ist das Tempo natürlich um einiges höher als in der Oberliga, das hab ich vorallem anfangs im Training gemerkt. Man gewöhnt sich aber relativ schnell daran. Desweiteren macht es natürlich viel mehr Spaß in Spielen gegen Mannheim oder Saarbrücken vor mehreren Tausend Fans zu spielen, als vor ein paar Hunderten in der Oberliga.

Aktuell sind Sie durch eine Verletzung verhindert am Trainings- und Spielbetrieb teilzunehmen. Welche Art von Verletzung haben Sie und wann kehren Sie auf den Platz zurück?

Ja ich habe mir leider in der Vorbereitung beim Training ein Riss des Syndesmosebandes zugezogen, das wird vorraussichtlich noch 10 Wochen dauern bis ich wieder auf den Platz kann. Sobald ich wieder belasten darf, werde ich jeden Tag 2-3 Stunden in der Reha Gas geben, dass ich so schnell wie möglich meine Mannschaft unterstützen kann.

Wie lauten Ihre Ziele mit Elversberg?

Das Ziel ist ganz klar aufzusteigen. Ich hoffe das es diese Saison klappt, aber ich bin guter Dinge dass wir das schaffen.

Wie lauten Ihre persönlichen Ziele?

Ich versuche immer alles zu geben und dann werde ich sehen wie weit es noch für mich geht. Es wäre natürlich schön noch 1-2 Ligen höher spielen zu können, aber darüber mache ich mir jetzt noch keine Gedanken, wichtig ist erstmal fit zu werden.

Was ist für Sie das Besondere an der SV 07 Elversberg ?

Das Erste ist, dass man unbedingt nach oben will und auch viel dafür investiert, was sehr gut ist. Das Zweite ist, dass es ein relativ kleiner Verein ist und es sehr familiär abläuft.

Was schätzen Sie in Ihrer Heimat abseits des Fußballs?

Am meisten schätze ich in meiner Heimat natürlich meine Familie, meine Freundin und ihr kleiner Sohn, das ist das Wichtigste für mich.