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Quelle: Kicker
von Sandra Bertrand
Seit zwei Monaten ist Marc Gallego (27) inzwischen in Elversberg.Er lobt die Mannschaft, sein Trainer hält große Stücke auf ihn - nur spielen durfte der Neue bislang noch nicht.
Die Hoffnung der Elversberger war groß, mit dem Spitzenspiel gegen den direkten Konkurrenten Hessen Kassel endlich ins neue Jahr starten zu können. Am Freitagnachmittag kam aber doch das Aus. "Ein Drittel der Spielfläche war vereist, sodass wegen der Verletzungsgefahr nicht gespielt werden konnte", ärgerte sich Elversbergs Trainer Jens Kiefer (38) über die inzwischen fünfte Spielabsage in diesem Jahr.
"Die Vorfreude auf das erste Spiel ist riesengroß, da nerven die Absagen schon sehr", sagt auch Winterneuzugang Marc Gallego. "Aber dem Trainer gelingt es sehr gut, im Training die richtige Mischung zu finden, um uns bei Laune zu halten." Gallego war in der Winterpause von Ligakonkurrent Waldhof Mannheim nach Elversberg gekommen. "Das Elversberger Konzept hat mich überzeugt. Hier hat alles Hand und Fuß. Die Mannschaft hat mich super aufgenommen und hat eine hohe Qualität. Daher war es für mich absolut die richtige Entscheidung", begründet der 27-jährige seinen Wechsel. Kiefer weiß die Qualitäten seines Neuzugangs zu schätzen: "Marc spielt einen ganz klaren Fußball. Egal, wo ich ihn aufstelle, er weiß, wie er diese Position auszufüllen hat. Er wird uns spielerisch auf jeden Fall verstärken."
Gallego ist als "Offensivallrounder" variabel einsetzbar, hofft aber auf seine Lieblingsposition:"Ich kann rechts und links, hinten und vorne spielen oder auf der Sechs, aber hinter den Spitzen fühle ich mich am wohlsten:" Dass sein neues Team trotz der vielen Spielabsagen immer noch an der Tabellenspitze steht, stimmt Gallego optimistisch: "Wenn wir jetzt auch selbst endlich spielen können und punkten, haben wir ein perfekte Ausgangsposition."
Allerdings warten auf die Elversberger dadurch auch mehr "englische Wochen" als auf die Konkurrenz. Für Trainer kiefer eine nicht zu unterschätzende Situation: "Schwierig wird's, wenn dann einige Spieler verletzungsbedingt ausfallen. Deshalb wollen wir in den Spielen unbedingt punkten, um Druck auf die Konkurrenz auszuüben." Daher hofft der Trainer auf einen Auftaktsieg in Eschborn, auch wenn er weiß, dass das nach über drei Monaten Pflichtspielpause "ein ganz heißer Tanz" wird.
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