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Quelle: www.eintracht-trier.com

Auch im vierten schweren Spiel hintereinander ist der SV Eintracht Trier 05 ungeschlagen geblieben. Am Samstag Nachmittag erzielte das Team von Cheftrainer Roland Seitz ein 0:0-Unentschieden beim Spitzenreiter Sportvereinigung 07 Elversberg.

Von Beginn an gestaltete sich das Geschehen vor den 900 Besuchern – darunter die Hälfte aus Trier mitgereist – an der Kaiserlinde eng und kampfbetont. Klare Chancen gab es hüben wie drüben nur wenige. Nachdem Marco Quotschalla mit einem Schuss in die kurze Ecke am Ex-Eintrachtler im Elversberger Kasten, Kenneth Kronholm gescheitert war (19.), passte der erneut wie in der ersten Hälfte des Kassel-Spiels auf der rechten Seite aufgebotene Alon Abelski nach innen, wo aber Qutotschalla fünf Meter vor dem Tor den Ball nicht richtig traf. Gegen Ende der ersten Hälfte wurden die Gastgeber stärker. Zunächst kratzte Andy Lengsfeld einen 20-Meter-Schuss von Daniel Jungwirth aus dem Winkel (27.), dann mogelte sich Milad Salem von links durch, passte in die Mitte, wo der Luxemburger Nationalspieler Maurice Deville daneben schoss (37.). Dazwischen prüfte Fabian Zittlau das Außennetz des Elversberger Tores (30.).

Wie bereits im jüngsten Match gegen Kassel, stellte Coach Seitz zur Pause um: Abelski wieder hinter den Spitzen, Anton kam wieder über rechts.

Schon nach einer Stunde hatte Seitz sein Wechselkontingent komplett erschöpft: Zur Halbzeit waren Thomas Konrad und „Faz“ Kuduzovic für Michael Dingels und Erdogan Yesilyurt hinein gekommen, dann verletzte sich Konrad am Sprunggelenk und musste gegen Christopher Spang ausgetauscht werden. Doch die Blau-Schwarz-Weißen ließen sich davon nicht negativ beeinflussen. In Minute 63 köpfte der sehr agile Quotschalla nach einer Freistoß-Hereingabe von Abelski knapp vorbei. Acht Minuten später die riesengroße Möglichkeit für Elversberg. Die hier unsortierte Eintracht-Abwehr düpierte Thorsten Reiß mit einem Querpass. Der überhastete Deville fand aber seinem Meister im stark reagierenden Lengsfeld (71.). Die Begegnung blieb bis zum Ende hart umkämpft und wurde von beiden Seiten mit viel Biss geführt. Am Schluss war die Eintracht dem Sieg sogar noch näher. Ein Schlenzer des eingewechselten und stark agierenden Christopher Spang strich knapp über den Winkel (89.). Ein Schuss von „Faz“ wurde in der vierten Minute der Nachspielzeit abgeblockt.

„Das war ein packendes Match. Beide Mannschaften haben sich einen heißen Fight geliefert. Es hat großen Spaß gemacht“, sprudelte es kurz nach dem Abpfiff von Zweitliga-Schiri Tobias Christ aus Christoph Anton heraus. „Wir hatten am Ende sogar noch ein paar Körner mehr und wollten gewinnen. Der Punkt hält uns alle Optionen offen. Die Saison ist noch lange nicht abgehakt für uns“, meinte Max Watzka.

„Sehr zufrieden“ zeigte sich Coach Seitz: „Wir haben bei einer schwer zu spielenden Mannschaft verdient einen Punkt geholt und Elversberg kam nur zu relativ wenigen klaren Chancen. Jetzt wollen wir den Schwung nutzen, um am kommenden Samstag gegen Bayern Alzenau den nächsten Heimsieg zu landen.“