Quelle:
www.saarland.bild.devon Daniel Fischer
Elversbergs Sport-Vorstand Roland Seitz (52) hatte in BILD das Derby bereits als „Bonusspiel“ bezeichnet.
Sein Trainer Michael Wiesinger (44) geht da deutlich weiter, sagt gelöst und selbstbewusst: „Wir können da aber auch schon vieles klarmachen. Der Druck liegt komplett beim 1. FC Saarbrücken.“ Denn: Gewinnt die SVE, hätte sie bei drei verbleibenden Spielen neun Punkte Vorsprung.
Die Bedeutung der Partie kleinreden ist ein beliebtes Psycho-Spielchen vor solch einem Derby!
Die aber am FCS abprallen. Trainer Dirk Lottner (44) ist realistisch, sagt: „Das Momentum spricht für uns. Mit Pokal haben wir nun sechs Siege in Folge eingefahren. Wie wir auftreten, zeigt mir, dass die Mannschaft weiß, dass sie jeden schlagen kann. Wir haben eine breite Brust. Wissen aber auch, dass wir, wenn wir verlieren, wahrscheinlich nichts mehr mit den ersten beiden Plätzen zu tun haben werden.“
Elversbergs Ex-Saarbrücker Lukas Kohler (29) weiß, dass die Aufgabe schwer wird: „Die Tabellensituation wird das noch einen Tick giftiger machen. Aber wir sind gut aufs Derby vorbereitet.“ Dass der FCS sein Heimspiel in Völklingen austragen muss, macht die Sache nach Wiesingers Meinung nicht einfacher: „Das wird jetzt nicht unbedingt ein Hexenkessel, wenn auf einer Stadion-Seite keine Zuschauer sind.“
FCS-Stürmer Kevin Behrens (26) beunruhigt das dagegen gar nicht: „Wir haben in den letzten Wochen viele Rückschläge verkraftet, habe einen guten Lauf. Wir werden alles versuchen, den Druck von hinten weiter zu erhöhen.“