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Quelle: www.sr.de
von Kai Forst

Bittere Pille für die SV Elversberg: Durch ein spätes Gegentor hat die Neitzel-Elf gegen den SSV Ulm am Samstag den vierten Sieg in Folge verpasst. Vor allem in der Offensive ließ die SVE Spielwitz und Torgefahr vermissen.

Es sollte der vierte Sieg in Folge werden für die SV Elversberg. Das hatte Trainer Karsten Neitzel vor der Partie als Sieg ausgegeben. Doch daraus wurde nichts. Zu harmlos in der Offensive und zu anfällig in der Defensive präsentierte sich die SVE am Samstag gegen den Tabellenvorletzten aus Ulm. Dabei begann das Spiel durchaus passabel. Doch die zwingenden Chancen blieben zunächst aus.

KOFFI WIRD BESSER

Bis zur 33. Minute, als sich der schnelle Milad Salem auf der linken Seite durchsetzte und Stürmer Kevin Koffi bediente. Eine zunächst verpatzte Ballannahme nutzte der Neuzugang von der Elfenbeinküste, um durch einen artistischen Drehschuss das 1:0 für die Hausherren zu erzielen. Der Mittelstürmer, der zu Beginn der Saison immer wieder durch Verletzungen und Krankheit zurückgeworfen wurde, kommt immer besser in Form. Bereits in der vergangenen Woche erzielte der Ivorer beim 3:1 gegen Steinbach einen Treffer und bereitete ein Tor vor.

BITTERER AUSGLEICH

Im zweiten Durchgang blieb die Neitzel-Elf zunächst am Drücker. Doch wie schon in Halbzeit fehlten die spielentscheidenden Ideen, um Ulm in echte Bedrängnis zu bringen. Wie gefährlich eine 1:0-Führung sein kann, zeigte sich dann, als die Ulmer plötzlich beinahe den Ausgleich erzielten. Doch dieser Warnschuss rüttelte die SVE nicht auf. Im Gegenteil: Die Ulmer bekamen jetzt Aufwind und wurden in der 82. Minute belohnt. Nachdem ein Eckball verlängert wurde, köpfte Ulms Florian Krebs aus kurzer Distanz ein.

Am Ende kann sich die SVE nicht über das 1:1 zu beklagen. Vor allem offensiv präsentierten sich die Saarländer über 90 Minuten zu schwach und ideenlos. Am kommenden Samstag muss die Neitzel-Elf in Kassel antreten. Anstoß ist um 14.00 Uhr.