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Quelle: BILD - Saarland
von Daniel Fischer

1.Profi wehrt sich gegen Rauswurf bei Elversberg

Die SV Elversberg kommt zur Zeit einfach nicht zur Ruhe!

Montag trennte sich der Klub gleich von einem halben Duzend Spielern, schickt sie nach der Winterpause zur U 21. Grund: Der aufgeblähte Kader soll kompakter gemacht werden.

Bei den betroffenen Spielern Jan Washausen (29), Edmond Kapllani (35), Thomas Birk (29), Tjorben Uphoff (23), Till Hermandung (20), und Milad Salem (29) stößt das natürlich nicht auf große Begeisterung.

Jetzt wehrt sich der erste Profi gegen den Rauswurf. Ex-Kapitän Thomas Birk: "Das ist schon krass und enttäuschend, nach dreieinhalb Jahren so entsorgt zu werden."

Elversbergs Sportvorstand Roland Seitz kann den Frust der Spieler verstehen, sagt aber auch: "Natürlich haben wir vollstes Verständnis dafür, dass es menschlich bei dem einen oder anderen vielleicht nicht so gut rüber kommt. Wir waren in unserer Analyse aber nun einmal an dem Punkt, dass wir gesagt haben: Wir können es noch schaffen, aber nicht mehr in dieser Konstellation. Es war insgesamt keine Entscheidung von acht Tagen - der Trainer sieht eventuell den einen oder anderen Spieler anders als Vorgänger Wiesinger."

Für die Art und Weise der Trennung muss sich der Klub aber Kritik gefallen lassen. Trainer Karsten Neitzel (49) teilte es den Spielern telefonisch am Tag nach der Weihnachtsfeier mit.

Nochmal Birk: "Es ist ja legitim, dass sich der Verein neu aufstellen will. Enttäuscht bin ich , dass man das nach dreieinhalb Jahren aber nur am Telefon mitgeteilt bekommt. Der Zeitpunkt hat mich echt überrascht. So vom Hof gejagt zu werden, ist schon krass."

1.Profi wert sich.

Sorry aber das ist lachhaft.
Angler das ist Profi Sport da wird man halt auch mal aussortiert. Sein Vertrag läuft ja eh am 30.06.18 aus.

Thomas Birk war nach seinem monatelangem Ausfall (Kapselriß im Sprunggelenk ) nicht mehr der alte
Birk wie wir Fans ihn geschätzt hatten. Er konnte nicht mehr an seine vorherigen Leistungen anknüpfen.
Hier im Forum wurde gefordert anderen Spielern den Vorzug zu geben.

An der Mittellinie war Schluß für Birk. Cincotta hat dann gezeigt wie Offensive geht.

Wie so oft im Leben, wenn Birk nicht mehr da ist, wird sich nur noch an die guten Seiten des ehemaligen Mannschaftskapitäns erinnert werden.

Birk ist ja jetzt kein Einzelschicksal. So geht es jedem Spieler nach schweren Verletzungen, das ist
halt das Berufsrisiko. Dieses Risiko gibt es auch in vielen anderen Berufen.

Was ändert etwas, ob ich es am Telefon persönlich gesagt bekomme oder von Angesicht zu Angesicht.
Schlimm hätte ich es gefunden, wenn lediglich ein Brief im Briefkasten gelegen hätte.

Leider ist das heute so, kurzer Anruf fertig.
Ich finde es gehört sich das einem Spieler von
Angesicht zu Angesicht mitzuteilen.

In der Vergangenheit gab es schon viele Spieler die sich über das Verhalten des Vereins, ihnen gegenüber, beschwert haben. Aber wie schon einige geschrieben haben ist es das Geschäft von Profis. Wenn es anderswo mehr Kohle gibt scheren sie sich auch nicht über die Art un Weise ihres Abgangs.