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www.kicker-online.deEin kleines Topspiel steht in der Regionalliga Südwest am Dienstagabend (19 Uhr) an, wenn die SV Elversberg beim FSV Frankfurt spielt. Die Gäste müssen die Reise nach Hessen allerdings mit dezimiertem Kader antreten.
Nach der überraschenden Niederlage (0:1) gegen den FK Pirmasens hatte sich Elversberg am vergangenen Wochenende mit einem 4:2-Sieg gegen den Tabellenletzten TuS RW Koblenz ein Stück weit rehabilitiert. Dass die Saarländer ihren Ansprüchen nach neun Spielen und damit knapp einem Viertel der Saison (42 Spieltage stehen in der Regionalliga Südwest an) noch nicht gerecht werden, zeigt sich trotzdem in der Tabelle. Da rangiert der ehemalige Drittligist "nur" auf Rang fünf, sechs Punkte hinter Spitzenreiter Steinbach.
Es ist ein Spiel auf Augenhöhe, das ist vielleicht auch mal ganz gut.
HORST STEFFEN ÜBER DIE PARTIE IN FRANKFURTUmso bedeutsamer ist die nun anstehende Partie beim FSV Frankfurt, der mit einem Punkt mehr auf dem dritten Tabellenrang steht. "Wir haben ein Erfolgserlebnis gehabt und wollen ein weiteres hinzufügen", sagt Trainer Horst Steffen in einem Interview mit dem vereinseigenen Videokanal. Vor Frankfurt ist der 51-jährige Trainer-Routinier aber gewarnt. "Wir wissen, dass der Gegner in einer guten Frühform ist." Die Qualitäten des ehemaligen Zweitligisten beschreibt er wie folgt: "Sie haben Selbstvertrauen, sie haben klare Abläufe und auf den Außenbahnen gefährliche Spieler. Sie haben Jungs, die Tore machen können und auch in der Abwehr Stabilität." Soll heißen: Auf Steffens Team wartet eine ordentliche Herausforderung. "Ich denke, dass wir in ein Spiel reingehen, in dem wir nicht der Favorit sind. Es ist ein Spiel auf Augenhöhe, das ist vielleicht auch mal ganz gut", sagt der gebürtige Krefelder.
Einige Angeschlagene, aber Steffen glaubt an die QualitätUngelegen kommen da allerdings die personellen Sorgen, die sich vor dem Duell auftun. Mit Torben Rehfeldt und Kevin Conrad laborieren zwei Defensivkräfte an Oberschenkelproblemen. Weitere Akteure kämpfen mit Blessuren und Verletzungen, unter anderem Stürmer Luca Schnellbacher. "Wir haben einige Angeschlagene, die nicht schwer verletzt sind, aber trotzdem für das Spiel nicht infrage kommen", so Steffen, der sich aber in Optimismus übt und betont: "Wir haben genügend Qualität auf dem Feld."
pau