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Quelle: Saarbrücker Zeitung (Veröffentlicht am 27.04.2012)
Von SZ-Mitarbeiter Heiko Lehmann
Elversberg. Abstiegskampf heißt es für die zweite Mannschaft der SV Elversberg in der Fußball-Oberliga Südwest in den kommenden Wochen. Sechs Spieltage vor dem Saisonende ist der Abstand der SV Elversberg II auf einen Abstiegsplatz auf fünf Punkte geschmolzen. Beim Heimspiel am heutigen Freitag um 19 Uhr an der Kaiserlinde muss gegen den Tabellendritten FK Pirmasens unbedingt gepunktet werden.
Das sieht auch SVE-Cheftrainer Jens Kiefer so: "Wir müssen mit der zweiten Mannschaft in der Oberliga bleiben. Wir bilden im Nachwuchsbereich gute Spieler aus und diese können wir in der Oberliga deutlich besser fördern als in der Saarlandliga", sagt Kiefer, der wie bereits in der vergangenen Woche das Oberliga-Team der SVE mit Regionalligaspielern verstärken wird. Marc Groß, Rene Schwall, Patrick Seidel, Alfonso Marte und Maurice Deville werden gegen den FK Pirmasens spielen.
Und nur ein Sieg würde die Situation bei der SVE II entspannen. Sollte der Tabellenvorletzte Alemannia Waldalgesheim am Samstag um 14.30 Uhr den Abstiegskrimi bei den SF Köllerbach gewinnen, und die SVE II verliert freitags gegen den FK Pirmasens, dann wären es für die SVE II nur noch zwei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. "Es könnte aber auch so laufen, dass wir gewinnen und es dann acht Punkte sind. Dann wären wir schon fast gerettet", hofft Kiefer.
Ein Abstieg der SVE II hätte neben der weniger guten Nachwuchsförderung wohl noch weitreichendere Folgen. Die absoluten Leistungsträger in der Mannschaft - Torhüter Tobias Rott, Mittelfeldmotor Christoph Holste und Kapitän Rouven Weber - haben noch keine Verträge für die neue Saison unterschrieben. Und es ist nur schwer vorstellbar, dass diese drei herausragenden Oberligaspieler einen eventuellen Weg in die Saarlandliga mitantreten würden.
Schlimmstenfalls könnte die SV Elversberg II durch einen Abstieg komplett auseinanderbrechen. SVE-Cheftrainer Jens Kiefer möchte sich an solchen Spekulationen nicht beteiligen. "Wir wissen, dass wir noch Punkte brauchen, um die Klasse zu halten. Aber wir werden den Teufel tun und jetzt alles schwarzmalen. Wir haben eine gute Truppe. Und wir haben alle vollstes Vertrauen in die Jungs, dass sie das schaffen", sagt Jens Kiefer
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