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Quelle: Saarbrücker - Zeitung (Veröffentlicht am 15.05.2012)
Elversberg. Die zweite Mannschaft der SV Elversberg kann am heutigen Dienstag den Klassenverbleib in der Fußball-Oberliga Südwest perfekt machen. Allerdings empfängt die Truppe von Trainer Peter Eiden um 19 Uhr an der Kaiserlinde keinen geringeren als den Tabellenführer FC Homburg. Und die Homburger könnten bei günstiger Konstellation sogar ihr Meisterstück in Elversberg machen. "Wir wissen, wie stark der FCH ist und dass wir als Außenseiter in die Partie gehen. Dennoch brauchen wir noch Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Wir werden alles daran setzen, den FCH zu schlagen", sagt Peter Eiden, der personell aus dem Vollen schöpfen kann.
Weber glaubt an die Chance
Sollte die SVE II punkten und Alemannia Waldalgesheim zeitgleich gegen die SG Betzdorf nicht gewinnen, spielt Elversberg auch in der kommenden Saison in der Oberliga. "Wir haben in den beiden vergangenen Spielen gezeigt, dass wir alles dafür geben, die Liga zu halten. Wenn wir am Dienstag wieder so eine Einstellung mit auf den Platz bringen, sind wir sicher nicht chancenlos", sagt SVE-II-Kapitän Rouven Weber, der im Jahr 2010 mit dem FC Homburg die Meisterschaft in der Oberliga gewann. "Natürlich freut es mich, wenn mein ehemalige Verein erfolgreich ist. Aber die Meisterschaft müssen sie ja nicht unbedingt bei uns gewinnen", meinte Weber.
Sollte der FCH gewinnen, kann der zweitplatzierte FK Pirmasens nach Punkten nur noch gleichziehen, wird aber die aktuell 16 Treffer bessere Tordifferenz mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr einholen können. "Auf geht's zum Heimspiel nach Elversberg. Lasst uns denen zeigen, wie ein richtiger Mannschafts-Support aussieht", appellierte FCH-Stadionsprecher Stefan Kapitain an die Fans. "Ich rechne fest damit, dass das Derby zu einem Heimspiel für uns wird", erwartet auch Homburgs Rechtsverteidiger Robin Vogtland. Bereits am Samstag hat FCH-Vorstandschefin Marina Neu angekündigt, dass bei einem Homburger Sieg in Elversberg anschließend "gefeiert" werde. Für diesen Fall hat die Chefin die Mannschaft zu sich nach Hause eingeladen.
Dabei muss Trainer Christian Titz sowohl auf den leicht angeschlagenen André Kilian als auch auf Yannick Tewelde (Außenbandriss) verzichten. Somit werden wohl, wie schon gegen Betzdorf, Yunus Balaban und Michael Berndt in die erste Elf rutschen. Eine weitere Alternative für die Startelf wäre Armend Haliti, der vor seinem Wechsel zum Saarlandligisten FC Hertha Wiesbach nach der Saison gerne den Titel mit den Saarpfälzern feiern möchte. "Wir können heute schon alles klar machen. Wir sind drauf und dran, Meister zu werden", freut sich der immer gut gelaunte 23-Jährige.
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