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 Betreff des Beitrags: Das Spiel der Spiele
 Beitrag Verfasst: 31. Jan 2014, 11:16 
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von Dominique Rossi und Kay-Florian Hagen

Die SV Elversberg hat mit dem 3:1-Erfolg gegen den 1. FC Saarbrücken den An­schluss an das untere Tabellenmittelfeld hergestellt. Dagegen wird die Situation für die Blau-Schwarzen zunehmend prekär.

Er war der Mann des Tages und erzielte das Tor des Tages. Und so zeigte sich Milad Salem rundum zufrieden. „Es war großartig, das Stadion im ausverkauften Zustand zu sehen und ich hoffe, dass wir dies in Zukunft auch des Öfteren hinbekommen werden“, sagte der Offensivmann, der mit einem sehenswerten Sonntagsschuß als „Türöffner“ für die SVE fungierte. „Wir wollten von Anfang an Pressing spielen, und dies hat die Mannschaft auch sehr gut umgesetzt. Es ist ein geiles Gefühl so einen Sonntagsschuss in die Maschen zu hauen.“

3:1 hieß es am Ende für die Mannschaft von Trainer Dietmar Hirsch und auch FCS-Torwart Timo Ochs konnte nur feststellen, „dass das Ergebnis absolut in Ordnung ist. Die Art und Weise wie wir hier aufgetreten sind, ist nicht hinnehmbar. Wenn du in einem Derby Pech hast, zweimal den Pfosten triffst und drei Fehlentscheidungen hinnehmen musst, dann ist das Ergebnis nicht so wichtig. Aber wenn man so eine Leistung abruft, muss man sich schon mal hinterfragen“, sagte der Kapitän.

FCS-Torwart Ochs: „Das Ergebnis ist absolut in Ordnung“

Rund 6000 FCS-Fans an der mit 8200 Zuschauern ausverkauften Kaiserlinde sorgten für eine Heimspiel-Atmosphäre, was aber komischerweise nur die Gastgeber beflügelte: „Die Mannschaft war irgendwie verkrampft, es war ein komisches Gefühl“, sagte Ochs und Rückkehrer Manuel Zeitz ergänzte: „Vielleicht wollten wir alle zu viel, irgendwie hat es nicht richtig gepasst.“

Die Mannschaft von Milan Sasic steht vor dem Heimspiel gegen die Amateure des VfB Stuttgart am Samstag um 14.00 Uhr auf dem letzten Platz. Sieben Punkte fehlen bis ans rettende Ufer: „Wir wussten, dass die Aufgabe schwer wird, durch die Leistung von heute wird sie nicht leichter“, sagte Ochs. Ob die Partie gegen die „kleinen Schwaben“ schon ein Endspiel sei, wollte er nicht beantworten: „Als Journalist würden ich das so sehen, als Spieler darf ich es so nicht sehen.“

Trainer Sasic bemühte sich dagegen als Mathematiker. „Vor dem Spiel haben wir gewusst, dass wir im Schnitt aus vier Spielen sechs Punkte brauchen. Jetzt müssen wir sie aus drei Spielen holen“, sagte der Kroate, der angesichts der Leistung seiner Mannschaft Mitleid mit dem stimmgewaltigen Anhang äußerte. „Zu sehen, wie diese Leute leiden, das tut richtig weh.“

Eine Leidenszeit hatte auf Elversberger Seite auch Sebastian Wolf zu verarbeiten. In der Aufstiegssaison Stammspieler, verletzte er sich im vergangenen Frühjahr am Kreuzband und kam am Samstag zu seinem ersten Saisonspiel: „Wir haben uns seit Wochen nur auf dieses Derby fixiert, waren sehr zweikampfstark und haben die entscheidenden Bälle gewonnen und somit das Spiel verdient für uns entschieden.“ Seine eigene Leistung wollte er nicht überbewerten: „Ich freue mich, endlich dabei zu sein und meine Leistung abrufen zu können.“ Trainer Dietmar Hirsch vertraute mit Wolf, Marc Groß, Timo Wenzel und Lukas Billick erstmals in dieser Saison der Aufstiegs-Viererkette.

Leidenszeit für Elversbergs „Seppo“ Wolf ist vorbei

„Wir haben das bewusst so entschieden und es hat sehr gut funktioniert.“ Nicht so gut funktioniert hatte der Transfer des Ex-Wiesbadeners Sascha Wolfert, der ursprünglich ebenfalls für die Startformation vorgesehen war. „Wir haben am Tag vorher erfahren, dass er noch eine alte Sperre absitzen musste. Das kam recht überraschend“, sagte Hirsch. Überraschend kam auch, daß der SVE-Trainer am Sonntag sein Aufgebot erneut durcheinanderwirbelte. So sollen Nico Zimmermann, Felix Dausend, Thorsten Reiß und Sebastian Piotrowski künftig nur noch mit der zweiten Mannschaft trainieren. „Das Aufgebot ist nach wie vor sehr groß, es bringt nichts, wenn wir im Training Elf gegen Elf spielen und dann fünf Leute abseits mit dem Konditionstrainer arbeiten müssen“, sagte Hirsch. Die SVE tritt am Samstag um 14.00 Uhr bei den Stuttgarter Kickers an, während der FCS zu gleicher Zeit im Ludwigspark auf die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart trifft. Mittelfeldmann Manuel Zeitz forderte vor diesem wohl richtungsweisenden Spiel Geduld ein. „Wir haben viele neue Spieler, und da ist es klar, dass nicht alles von Beginn an laufen wird. Wir hatten uns einen anderen Beginn vorgestellt, aber letztlich ist es nicht zu ändern. Ich glaube nicht, dass der Druck zu groß ist.“

Trainer Milan Sasic wollte die Trainingswoche nutzen, um die Leistung in Elversberg zu analysieren. Sein bitteres Fazit eines verkorksten Derbys: „Ich muss jedem recht geben, der sagt, dass die Leistung von heute wenig Anlass zur Hoffnung gibt. Aber ich weiß auch, dass wir anders spielen können.“ Beim Auftritt in Elversberg überraschte der FCS mit einem Fußball englischer Prägung. „Hoch und weit“ schien die Devise zu lauten, selbst Trainer Sasic wunderte sich anschließend, „dass wir mehr mit dem Kopf als mit dem Fuß gespielt haben. Das werden wir ändern müssen.“


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