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Quelle: Saarbrücker -Zeitung (Veröffentlicht am 03.04.2014)
von Heiko Lehmann
Saarlandpokal-Viertelfinale: Drittligist gewinnt bei Saar 05 Saarbrücken mit 4:1 – Vaccaro beleidigt Schiedsrichter
Im dritten Anlauf nacheinander ist es Elversberg gelungen, im Saarlandpokal Saar 05 zu besiegen. Nachdem der Favorit in den vergangenen beiden Jahren in Saarbrücken ausschied, zog er gestern nach einem 4:1 ins Halbfinale ein.
Der abstiegsgefährdete Fußball-Drittligist SV Elversberg ist gestern Abend nach einem 4:1 (2:0) bei Saarlandliga-Spitzenreiter Saar 05 Saarbrücken ins Halbfinale des Saarlandpokals eingezogen. Dort trifft er auf Saarlandligist SV Mettlach. Sebastian Wolf brachte die SVE bei ihrem Angstgegner mit einem Doppelpack vor der Pause auf die Siegerstraße – Elversberg schied in den vergangenen beiden Jahren im Pokal gegen Saar 05 aus.
Am Sonntag hatte Wolf mit einem Fehlpass die 1:2-Niederlage der SVE im Ligaspiel beim VfB Stuttgart II eingeleitet. Er sagte gestern: „Das war heute ein Befreiungsschlag für mich und für die Mannschaft. Jetzt gehen wir mit Selbstvertrauen in die nächsten Ligaspiele.“ Vor etwa 500 Zuschauern hatte Elversbergs Trainer Dietmar Hirsch im Vergleich zum Spiel in Stuttgart Angelo Vaccaro, Chris Wolf, Dominik Rohracker und Torhüter Morten Jensen neu in die Startelf beordert. Die SVE war von Beginn spielbestimmend. Bis zur ersten Torchance dauerte es aber 19 Minuten. Milad Salem zirkelte den Ball per Freistoß auf den Kopf von Sebastian Wolf, der prompt zum 1:0 ins lange Eck traf. Drei Minuten später war Wolf erneut nach einem Freistoß von Salem zur Stelle und köpfte zum 2:0 ein.
Saar 05 trat nach der Pause mutiger auf. Das zahlte sich aus. Achmed Taher verkürzte per Abstauber auf 1:2 (75. Minute). Doch Ricky Pinheiro erzielte sechs Minuten später das 3:1 für die SVE. Und in der Nachspielzeit erhöhte Christian Grimm auf 4:1. In der Schlussminute sah Vaccaro wegen Schiedsrichter-Beleidigung noch die Gelb-Rote Karte.
„Ich habe heute keinen Klassenunterschied gesehen. Ich bin genervt, da war mehr für uns drin“, erklärte Saar-05-Trainer Timon Seibert. Hirsch sagte gelassen: „Das war in Ordnung, wir sind im Halbfinale und jetzt fahren wir nach Hause.“
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