Quelle: Saar - Amateur
Mit einem Doppelpack unmittelbar nach der Pause besiegelte der Betzdorfer Daniel Hammel am vergangenen Samstag den 2:0-Heimsieg seiner Elf gegen die SVElversberg II. Die Gäste zeigten in den zweiten 45 Minuten zu wenig, um etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen.
Es war im Vorfeld das Aufeinandertreffen zweier im Mittelfeld platzierten Mannschaften, wobei die SG Betzdorf bislang drei Punkte mehr als die Saarländer auf dem Konto hatten. „Gegen die Betzdorfer waren es bislang immer sehr kampfbetonte Spiele. Wir müssen richtig dagegenhalten, wenn wir dort punkten wollen“, hatte Elversbergs Trainer Peter Eiden vor dem Anpfiff erklärt. Er musste in dieser Partie weiterhin auf die Langzeitverletzten Freddy Kyereh (Faserriss) sowie Marcel Linn (Adduktoren) verzichten. Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen. Beide Mannschaften kamen bis zum Pausenpfiff zu jeweils drei nennenswerten Einschussmöglichkeiten. Bei zwei Chancen der Hausherren stellte Elversbergs Schlussmann Tobias Rott sein großes Können unter Beweis. In einer weiteren Situation strich ein Kopfball eines Betzdorfers knapp über die Latte. Auf Seiten der Gäste hatte Sebastian Holzer gleich zweimal kein Glück. Zunächst verfehlte er im Anschluss an einen Freistoß von Stefano Pennella am kurzen Pfosten mit einem Kopfball nur haarscharf das anvisierte Ziel, ehe er mit einem Schlenzer ebenfalls knapp das Gehäuse verpasste. Und dann ließ sich Marc Scherschel in einer günstigen Position noch abdrängen und kam nicht richtig zum Abschluss. Somit ging das Unentschieden zur Pause durchaus in Ordnung. Unmittelbar zu Beginn der zweiten 45 Minuten hatte die SG Betzdorf ihre stärkste Phase der gesamten Partie und drängte auf den Führungstreffer. Dieser sollte dann auch nach 53 Minuten durch Daniel Hammel fallen. In dieser Situation bekamen die Saarländer im Anschluss an eine Standardsituation den Ball nicht aus der Gefahrenzone weg und Hammel bugsierte das Spielgerät mit dem Rücken zum Tor stehend aus der Drehung ins Netz hinein. Und es sollte wenig später noch besser für die Betzdorfer kommen, als wiederum Hammel auch mit dem 2:0 zur Stelle war. Dieses Mal flog von der linken Seite eine Flanke in die Mitte hinein und der rechte, offensive Mittelfeldspieler köpfte den Ball aus elf Metern in die Maschen (61.). „Unmittelbar nach dem 2:0 kamen wir zu zwei sehr guten Chancen, die aber leider nichts einbrachten“, ärgerte sich Eiden. Zunächst versuchte es der eingewechselte Tim Schäfer mit einem direkten Kopfball aufs Tor statt das Spielgerät noch einmal quer zu legen. Und dann tauchte Scherschel in aussichtsreicher Position vor dem Betzdorfer Gehäuse auf, kam aber nicht richtig zum Abschluss und konnte mit seinem Kullerball SG-Schlussmann Philipp Klappert nicht bezwingen. In den letzten 20 Minuten ging Timo Helfrich mit nach vorne und die Gäste agierten nur noch mit einer Dreierabwehrkette. Zu viele Fehler imAufbauspiel der SVE sorgten allerdings dafür, dass der Betzdorfer Sieg nicht mehr ernsthaft in Gefahr geriet. Die Hausherren kamen gegen die entblößte Gästeabwehr in der Schlussphase noch zu einigen Konterchancen und gewannen aufgrund der zweiten Hälfte verdient. sho
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