Quelle: Saarbrücker - Zeitung (Veröffentlicht am 12.08.2013)
Die U23 der SV Elversberg hat am Samstag im Auswärtsspiel beim SV Alemannia Waldalgesheim 1:1 gespielt. Dass die Mannschaft von Trainer Peter Eiden punkten konnte, verdankt sie hauptsächlich Torhüter Daniel Kläs.
Waldalgesheim. Am Samstag erreichte Fußball-Oberligist SV Elversberg II ein 1:1 beim SV Alemannia Waldalgesheim. Die Mannschaft von Trainer Peter Eiden erwischte vor knapp 100 Zuschauern einen schwachen Start auf dem Waldalgesheimer Rasenplatz und geriet früh unter Druck. Die Gastgeber erspielten sich mehrere gute Chancen, scheiterten aber an SVE-Schlussmann Daniel Kläs. Die Elversberger hingegen schafften es kaum aus der eigenen Hälfte und zeigten Probleme im Spielaufbau.
„Wir konnten im ersten Durchgang den Ball nicht abklemmen und schafften es nicht, aufzurücken. Die Defensive agierte zu langsam, und wir hatten auch Probleme bei der Ball-an- und -mitnahme“, analysiert Eiden. Die Elversberger Hintermannschaft offenbarte zeitweise große Lücken, die von den Alemannen gekonnt genutzt wurden. Dank ihres überragenden Torhüters rettete sich die SVE aber mit einem 0:0 in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich die SVE agiler und eroberte zunehmend Spielanteile. „Wir haben die Abstände zwischen Sturm und Mittelfeld neu justiert und standen damit kompakter“, erklärt Eiden. Doch der Aufwind fand in der 68. Minute ein jähes Ende. Ein Freistoß der Gastgeber aus 35 Metern von der halblinken Seite landete am zweiten Pfosten, wurde von einem Alemannia-Spieler quer geköpft und von Jonas Ehrbach schließlich zur 1:0-Führung verwandelt.
Die SVE verlor kurzzeitig wieder den Faden. In kürzester Zeit parierte Kläs drei Riesenchancen der Gastgeber. Eiden reagierte und wechselte mit Kevin Saks und Kai Gebhardt zwei neue Stürmer ein. Der Plan ging auf, die SVE fand wieder in die Partie und erhöhte den Druck. In der 90. Minute erreichte ein von links in den Waldalgesheimer Strafraum gespielter Ball SVE-Spieler Jerry Laloe, der zum 1:1-Endstand einschob. „Wir haben am Ende alles in die Wagschale geworfen. Der Punktgewinn ist zwar etwas glücklich, aber nicht unverdient. Die Mannschaft hat jedoch wieder einige Schwachstellen gezeigt, an denen wir arbeiten müssen“, erklärt Eiden.
Viel Zeit bleibt dem Trainer nicht. Am Dienstag empfängt die SVE um 19 Uhr den SV Roßbach-Verscheid. Eiden warnt vor dem Tabellenvorletzten: „Gegen Roßbach zu spielen, ist immer unangenehm. Das Team ist robust und spielt köperbetont. Gefahr lauert vor allem auf den Außenbahnen, die sind mit schnellen Leuten besetzt“, analysiert Eiden den Kontrahenten. stri
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