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| "Ich habe Blut geleckt" https://forum.kaiserlinde-online.de/viewtopic.php?f=15&t=1257 |
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| Autor: | wolfgang.christmann [ 26. Aug 2013, 12:05 ] |
| Betreff des Beitrags: | "Ich habe Blut geleckt" |
Quelle: Kicker Interview: Sandra Bertrand Paukenschlag zum 5.Spieltag! Aufstiegstrainer Jens Kiefer (38) tritt zurück. Der Coach über Doppelbelastungen, den Nachfolger und die Zukunft. Herr Kiefer, welche Gründe haben Sie zu Ihrem Rücktritt veranlasst? Ich bin wegen meiner Ausbildung zum Fußballlehrer drei Tage die Woche in Hennef. In dieser Zeit passiert viel in einer Mannschaft. Ich kann darauf nicht direkt reagieren, muss bis donnerstags warten. Mein Problem ist nicht die Doppelbelastung an sich, sondern dass ich Abläufe im Team nicht so steuern kann, wie ich das möchte. Deshalb habe ich am Donnerstag darum gebeten, mein Amt zur Verfügung stellen zu können. Sie saßen beim 0:2 in Halle trotzdem noch einmal auf der Bank. Wie emotional war dieses letzte Spiel? Sehr emotional. Es war der Wunsch des Präsidiums. Es tut schon sehr weh, wenn man geht - auch wenn ich das selbst so entschieden habe. Wie schwer ist der Schritt gefallen? Sehr schwer, schließlich hatte ich hier einen Traumjob. Es tut weh, wenn ich sehe, was wir gemeinsam aufgebaut haben, was durch den Stadionumbau entsteht. Die Jungs haben schockiert reagiert. Aber wir sind in einer Situation, in der jeder 100 Prozent geben muss; ich kann aufgrund meiner Abwesenheit aber nur 70 oder 80 Prozent geben. Das entspricht nicht dem, was ich von mit erwarte. Gerüchte besagen, ein Grund für Ihren Rücktritt wäre, dass Teammanager Roland Benschneider zehn Spieler der ihm nahestehenden Agentur "Soccer nd more" installiert hat. Nein, absolut nicht. Wie geht's für Sie persönlich jetzt weiter? Zuerst werde ich den Lehrgang zu Ende machen. Ich habe jetzt als Trainer auch auf hohem Niveau Blut geleckt und muss mal schauen, was sich nächstes Jahr anbietet. Ich schließe im Moment nichts aus. Als Nachfolger kursieren Namen wie Markus von Ahlen oder Konrad Fünfstück. Was geben Sie Ihrem Nachfolger mit auf den Weg? Ich übergebe ihm eine intakte Mannschaft, die auf und außerhalb des Platzes funktioniert. Im Moment fehlen Kleinigkeiten und ich hoffe, dass er diese Kleinigkeiten aus ihr rausholen wird. Was trauen Sie der Mannschaft zu? Ich denke, sie hat gute Chancen, die Klasse zu halten. |
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