|
Quelle: Saarbrücker - Zeitung (Veröffentlicht am 03.09.2013)
Mit einem 2:2 endete am Sonntag die Partie zwischen der SV Elversberg II und Salmrohr. Nach einer ereignisarmen ersten Hälfte nahm die Partie zunehmend Fahrt auf, in der Schluss-Viertelstunde fielen drei Treffer.
Elversberg. Die zweite Mannschaft der SV Elversberg hat dem favorisierten FSV Salmrohr in der Fußball-Oberliga am Sonntag einen Punkt abgetrotzt. Die Partie auf dem Kunstrasenplatz an der Kaiserlinde endete nach einer turbulenten Schlussphase mit 2:2. In der ersten Halbzeit kamen allerdings eher die Verfechter von Rasenschach unter den 200 Zuschauern auf ihre Kosten. Die SVE II zeigte eine konzentrierte und engagierte Defensivleistung, entwickelte dafür aber vorne zunächst wenig Durchschlagskraft. Auf der anderen Seite kam auch der von Patrick Klyk trainierte Tabellensechste kaum zu Möglichkeiten. „Wir haben in den letzten drei Spielen elf Gegentore kassiert, deshalb lag unser Fokus heute zunächst auf der Abwehrarbeit“, erklärte SVE-Trainer Peter Eiden die defensive Ausrichtung.
Im zweiten Spielabschnitt hatten beide Teams ihr Visier dann aber deutlich offensiver eingestellt. Elversberg erwischte den besseren Start, hatte durch Alexander Schmieden die große Chance zur Führung, doch er zielte im Gäste-Strafraum zu zentral. In der Folge riss Salmrohr das Spiel an sich, kam zu einer ganzen Reihe guter Einschussmöglichkeiten. Die größte vereitelte SVE-Torhüter Dennis Lißmann, der einen Drehschuss aus kurzer Distanz mit den Fingerspitzen über die Latte lenkte.
Nach 65 Minuten war dann allerdings auch Lißmann machtlos, als Murat Adigüzel eine Flanke zur verdienten Gästeführung ins lange Eck köpfte. Wer nun jedoch dachte, dass die junge SVE-Mannschaft nach dem Rückstand die Köpfe hängen lassen würde, sah sich getäuscht. Nach einem schönen Spielzug über rechts lief Salif Cissé in den Strafraum der Gäste ein und wurde regelwidrig zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelte Felix Dausend sicher (75. Minute).
Doch es kam noch besser für die SVE. Keine fünf Minuten später schickte der eingewechselte Thomas Will Salif Cissé auf dem linken Flügel auf die Reise, der flankte in die Mitte, wo Sebastian Piotrowski den Fuß hinhielt – 2:1 für die Hausherren. Nur eine Minute später leistete sich Elversbergs Jerry Laloe im eigenen Strafraum dann aber ein ungeschicktes Foul, und Daniel Petersch traf vom Elfmeterpunkt zum 2:2. Laloe wäre in der Nachspielzeit beinahe trotzdem der Matchwinner geworden – doch nach Flanke von Felix Dausend hämmerte er den Ball aber nur an den Pfosten.
Das Fazit von SVE-Trainer Peter Eiden lautete: „Von der Chancenverteilung ist das Ergebnis gerecht. Ich bin froh, dass sich die Mannschaft für ihre Leistung heute zumindest mit einem Punkt belohnen konnte. Wir machen leider noch unnötige Fehler, die aber auf Unerfahrenheit zurückzuführen sind. Die müssen wir in Zukunft abstellen.“ mire
|
