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Knistern an der Kaiserlinde https://forum.kaiserlinde-online.de/viewtopic.php?f=15&t=1725 |
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Autor: | wolfgang.christmann [ 10. Feb 2014, 07:33 ] |
Betreff des Beitrags: | Knistern an der Kaiserlinde |
Quelle: Saarbrücker - Zeitung (Veröffentlicht am 10.02.2014) von SZ-Mitarbeiter Heiko Lehmann Vier Tore, zwei Platzverweise, Rudel-Bildung: Elversberg holt in Unterzahl einen Punkt Im Stadion an der Kaiserlinde ist es am Samstag im Abstiegskampf rund gegangen. Fußball-Drittligist SV Elversberg hat in doppelter Unterzahl nach zweimaliger Führung gegen den Halleschen FC 2:2 (1:1) gespielt. Was war das für ein Fußballspiel am vergangenen Samstag im Waldstadion an der Kaiserlinde: Vier Tore, zwei Platzverweise, viele verpasste Torchancen auf beiden Seiten – und 90 Minuten Gras fressen von allen Akteuren auf dem Rasen. Im Abstiegskampf der 3. Fußball-Liga trennten sich die SV Elversberg und der Hallesche FC 2:2 (1:1). „Wir haben uns für unseren Einsatz und unsere Einstellung nicht belohnt. Wir waren über weite Strecken besser, haben aber das entscheidende Tor verpasst. Am Ende können wir froh sein, dass es in doppelter Unterzahl 2:2 ausgeht“, sagte SVE-Trainer Dietmar Hirsch. Halle-Trainer Sven Köhler sah es nicht anders: „Wir hatten vor allem in Halbzeit eins Glück. In Überzahl hätten wir gegen Spielende mehr riskieren können, aber letztlich können wir mit dem Punkt gut leben.“ 1236 Zuschauer sahen in Elversberg von Beginn an eine dominante SVE, bei der Felix Luz erstmals in diesem Jahr von Beginn an im Sturm auflief. Für ihn musste Ondrej Smetana auf die Bank. Nicht im Kader war Dominik Rohracker. Grund: die Trainingsleistung. „Andere haben besser trainiert“, erklärte Hirsch. Trotz der Elversberger Überlegenheit dauerte es 13 Minuten bis zur ersten Großchance. Timo Wenzel traf nach einem Freistoß aus 20 Metern den Pfosten, Luz schoss den Abpraller freistehend neben das Tor. Elf Minuten später war es soweit. Nach einem Freistoß von Milad Salem stocherte Wenzel den Ball aus einem Meter zum 1:0 über die Linie – sein erstes Tor in der 3. Liga. Er hat damit von der Ober- bis zur Bundesliga in jeder Spielklasse ein Tor erzielt. „In der Champions League habe ich auch getroffen. Das gehört noch dazu“, sagte der SVE-Kapitän mit einem Augenzwinkern, ergänzte aber: „Ich habe schon viele solcher Spiele wie heute erlebt, die kann man ganz schnell auch verlieren.“ Mit der ersten Torchance der Gäste traf Francky Sembolo per Kopfball in der 39. Minute zum 1:1. Nach der Pause war dann wieder die SVE dran. Luz scheiterte freistehend an Torhüter Pierre Kleinheider (50. Minute). Sechs Minuten später machte er es besser. Nach einem Freistoß von Salem köpfte Luz das 2:1. Kurz darauf geriet Elversberg aber ins Schwimmen. Halle vergab Großchancen zum Ausgleich. In der 71. Minute flog SVE-Verteidiger Marc Groß nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz. Zwei Minuten später vergab Serkan Göcer frei vor Kleinheider die Chance zum 3:1. In der 79. Minute war es erneut Sembolo, der zum 2:2 abstaubte. Danach knisterte es mächtig an der Kaiserlinde – und in der 82. Minute lagen die Nerven blank. Nach einer Grätsche von der Seite sah Elversbergs Jeff Gyasi Rot und es gab eine Rudel-Bildung mit allen Akteuren inklusive der Trainer. Hirsch musste auf die Tribüne, Köhler durfte auf der Bank bleiben. Auf dem Platz passierte in den Schlussminuten nicht mehr viel. |
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