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Quelle: www.kicker-online.de

Im Abstiegskampf hat sich Elversberg vergangene Woche gegen Burghausen (1:0) Luft verschafft. Die SV war das einzige der acht abstiegsbedrohten Teams, das einen Dreier einfahren konnte. Und selbst bei der Spitzenmannschaft RB Leipzig rechnet sich Trainer Dietmar Hirsch am Sonntag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) etwas aus: "Der bisherige Saisonverlauf zeigt doch, dass in der Liga Jeder gegen Jeden gewinnen kann."

Der Respekt vor dem kommenden Gegner ist groß. "Der Hochgeschwindigkeitsfußball, den Leipzig spielt, gepaart mit einem permanenten Pressing, macht die Partie zu einer richtigen Herausforderung", weiß SV-Übungsleiter Hirsch um die Stärken der Bullen. Und darauf hat der 42-Jährige seine Elf auch eingestellt: "Wir haben unter der Woche im Training verschiedene Dinge einstudiert und unsere Taktik für Sonntag festgelegt." Hoffnung schöpft er dabei vor allem aus dem überraschenden 1:0-Hinspielerfolg. "Auch wenn die Leipziger Mannschaft nicht mehr mit der aus der Vorrunde vergleichbar ist, haben wir sie im Hinspiel doch geschlagen", erinnert sich Hirsch gerne zurück.

In die Elversberger Startelf zurückkehren könnten der zuletzt rotgesperrte Innenverteidiger Jeff Gyasi und Mittelfeldspieler Sascha Wolfert, der in der Vorwoche aufgrund einer Erkältung kurzfristig passen musste. Trotz der erschreckenden Bilanz als drittschwächstes Auswärtsteam der Liga, bleibt SVE-Coach Hirsch kämpferisch: "Trotzdem fahren wir nicht nach Leipzig, um einen netten Ausflug zu machen und die Punkte freiwillig abzugeben." Die Reise nicht mit antreten wird Stammkraft Timo Wenzel, der mit einer Gelbsperre aussetzen muss.

Kapitän Frahn fehlt, Bellot als Glücksbringer

Bei Leipzig steht erneut Ersatzkeeper Benjamin Bellot für den verletzten Fabio Coltorti zwischen den Pfosten. Kein Problem: Bereits in der Vorwoche zählte Bellot zu den Sieggaranten in Kiel (2:0). "Benny hat uns die drei Punkte ermöglicht", lobte RB-Trainer Alexander Zorniger nach der Partie. Mit dem 23-Jährigen im Kasten ist Leipzig immerhin in zehn Pflichtspielen ungeschlagen. Schwerer trifft den Tabellenzweiten da schon der verletzungsbedingte Ausfall von Kapitän Daniel Frahn. Der Angreifer verpasste nur drei Partien in der laufenden Spielzeit und ist mit elf Toren und drei Vorlagen der Taktgeber in der Leipziger Offensivzentrale.