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Quelle: Saarbrücker - Zeitung (Veröffentlicht am 26.04.2014)
Autor: Heiko Lehmann
Die Grundausrichtung von Fußball-Drittligist SV Elversberg beim Auswärtsspiel am Samstag in Regensburg ist klar. „Wir wollen zuerst einmal defensiv sicher stehen“, sagt SVE-Trainer Roland Seitz.
Tief stehen, die Räume eng machen und den Gegner kommen lassen. Fußball-Drittligist SV Elversberg spielt an diesem Samstag, 14 Uhr, beim SSV Jahn Regensburg mit der gleichen Taktik, wie eine Woche zuvor beim 1:1 gegen Tabellenführer und Zweitliga-Aufsteiger FC Heidenheim. „Wir wollen zuerst einmal defensiv sicher stehen. In der Offensive haben wir genug Qualität, um in jedem Spiel ein Tor zu schießen“, sagt SVE-Trainer Roland Seitz, der genau wie seine Spieler die Tabelle genau im Auge behält. „Es sind noch drei Spiele, in denen kann ganz viel passieren. Wenn wir in Regensburg gewinnen, könnte bereits schon eine Vorentscheidung unseren Gunsten fallen“, sagt Seitz.
Die schwache Auswärtsbilanz der SVE schreckt den Trainer nicht. Zehn Spiele in Folge haben die Elversberger in der Liga auf gegnerischen Plätzen nicht mehr gewonnen. „Das interessiert mich nicht, weil wir es ja ohnehin nicht mehr beeinflussen können. Ich habe als Trainer der SVE auswärts noch nicht verloren“, sagt Seitz mit einem Lächeln. Innenverteidiger Bernard Itoua wird aufgrund der fünften Gelben Karte nicht spielen können. Für ihn wechselt Jeff Gyasi vom Mittelfeld in die Verteidigung. Neu ins Team wird wohl Muhittin Bastürk rücken.
Offensiv wird sich nichts ändern. Milad Salem, Nico Zimmermann und Dominik Rohracker bilden das offensive Mittelfeld, und Felix Luz stürmt. Doch gerade beim vom Papier her starken Mittelfeld hapert es zur Zeit. Nach seiner Rückkehr in den Kader fehlt Zimmermann noch Spielpraxis, bei Rohracker fehlt etwas Durchsetzungsvermögen, und bei Salem läuft seit einigen Spielen nichts zusammen. Roland Seitz nimmt den dribbelstarken Außenbahnflitzer in Schutz: „Milad hat gegen Heidenheim enorm viel nach hinten gearbeitet und war oft am eigenen Strafraum. Offensiv kann er mehr, aber das kommt wieder, da bin ich mir sicher.“ Salem selbst sagt: „Wir müssen in erster Linie hinten die Null halten. Aber ich werde in dieser Saison in der Offensive noch zu alter Stärke zurückfinden und der Mannschaft helfen.“
Der Grundstein zu einem eventuellen Erfolg in Regensburg wird allerdings in der Defensive gelegt. Und dort hat die SVE vor allem mit den starken Außenverteidigern Marc Groß und Sebastian Wolf zu alter Stärke zurückgefunden. Vielleicht rechtzeitig, um den Auswärtsfluch zu beenden.
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