Quelle:
www.kicker-online.devon Sandra Bertrand
Lange Gesichter und nur noch ein winziges Fünkchen Hoffnung in Elversberg: Nach dem 1:1 gegen Chemnitz kann der SVE den Klassenerhalt nicht mehr aus eigener Kraft schaffen. Nur ein Sieg bei der Zweitvertretung des BVB kann Elversberg noch vor dem Abstieg bewahren, wenn die Konkurrenz nicht punktet."Kiel reicht in Darmstadt ein Punkt, um uns aus der Liga zu werfen", weiß Kapitän Marc Groß um den Ernst der Lage und sendet einen Hilferuf zum Tabellendritten, für den das letzte Spiel bedeutungslos ist: "Ich hoffe, dass Darmstadt trotz der anstehenden Relegationsspiele mit der bestmöglichen Elf spielt und Kiel schlägt."
Gleichzeitig müssen die Elversberger aber auch selbst einen Dreier in Dortmund einfahren - beim Blick auf elf sieglose Auswärtsspiele in Folge und die 0:5-Hinspielklatsche dürfte allein das schon eine Mammutaufgabe werden. "Wir hatten mehrere guten Tormöglichkeiten, wenn man die vergibt, muss man sich nicht wundern, wenn man komplett mit dem Rücken zur Wand steht", haderte Groß mit der Chancenverwertung seines Teams.
Aber die Abstiegsangst war nicht nur bei den Spielern spürbar, auch Trainer Roland Seitz fehlte der Mut, bedingungslos auf Sieg zu spielen: "Wenn du einen zweiten Stürmer bringst und alles nach vorne schmeißt, dann hättest du das Spiel in der Schlussphase auch noch verlieren können, und dann wär's definitiv vorbei gewesen."