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Quelle: Saarbrücker - Zeitung (Veröffentlicht am 27.08.2014)
von Heiko Lehmann
Fußball-Regionalliga Südwest: Siegesserie der SV Elversberg endet durch 0:0 bei Eintracht Trier – Glückloser Maek genervt
Die SV Elversberg hat gestern im sechsten Saisonspiel zum ersten Mal nicht gewonnen. Beim 0:0 des Regionalligisten bei Eintracht Trier spielte die SVE zu Beginn behäbig und machte zum Ende des Spiels immer mehr Druck. Echte Gefahr entstand aber meist nur bei Standardsituationen.
Nach fünf Siegen in Folge hat die SV Elversberg in der Fußball-Regionalliga Südwest gestern Abend die ersten Punkte liegen lassen. Bei Eintracht Trier kam die SVE nicht über ein 0:0 hinaus. „Man hat heute gemerkt, dass wir in der Liga die Gejagten sind. Ich glaube, so stark werden die Trierer nicht mehr spielen. Aber wir müssen in der ersten Halbzeit unsere Chancen nutzen, dann ist es gut“, sagte Elversbergs Trainer Willi Kronhardt nach dem Spiel.
Nachdem Kronhardt in den beiden vergangenen Partien jeweils mit der gleichen Startaufstellung begann, änderte er in Trier die Anfangsformation auf einer Position. Für Tobias Feisthammel (Probleme mit der Oberschenkelmuskulatur) spielte Ricky Pinheiro von Beginn an auf der linken Seite in der Vierer-Abwehrkette. Am behäbigen Start, den die SVE bislang in jeder Partie hinlegte, änderte dies jedoch nicht. Vor 1317 Zuschauern im Moselstadion fanden viele lange Bälle aus der eigenen Hälfte der SVE nur selten ihr Ziel. Und über Kurzpassspiel gelang den Saarländern kaum etwas.
So erspielten sich die Kronhardt-Schützlinge vor der Pause auch nur zwei Torchancen. Dominik Rohracker schoss aus 16 Metern über das Trierer Tor (20.). Und Patrick Dulleck scheiterte nach einem Pass von Matthias Cuntz aus zwölf Metern an Eintracht-Schlussmann Jerome Reisacher (36.). Von der Heimelf war in den ersten 45 Minuten ebenfalls nur wenig zu sehen, klare Torchancen – Fehlanzeige.
Im zweiten Abschnitt kam dann mehr Bewegung in die Partie. Triers Stürmer Rudi Carlier schoss per Fallrückzieher aus 16 Metern nur Zentimeter über das Elversberger Tor (49.). Und auf der anderen Seite scheiterte Mijo Tunjic aus zwölf Metern am erneut stark parierenden Reisacher (51.). Doch dem SVE-Trainer war das zu wenig. Für die Mittelfeldspieler Dominik Rohracker und Michael Blum brachte Kronhardt mit Antonyos Celik und Freddy Kyereh zwei Stürmer und forcierte so das Offensivspiel.
Aus dem Spiel heraus brachten die beiden Wechsel nicht viel, aber nach Standardsituationen wurde Elversberg immer gefährlicher. Zwei Mal verpasste Innenverteidiger Kevin Maek nach Freistößen von Christian Eggert den Ball nur knapp. Der Druck der SVE wurde in der Schlussphase immer stärker, die Trierer kamen kaum noch zu Entlastungsangriffen. In der Schlussminute segelte Maek noch ein drittes Mal nach einem Freistoß am Ball vorbei, damit war das 0:0 perfekt. „Wir kacken uns hier vor Trier in die Hose, statt mal richtig druckvoll zu spielen. Ich bin genervt ohne Ende“, haderte Maek nach dem Spiel.
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