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www.saarland.bild.devon Daniel Fischer
Diese Geschichte zieht sich wie ein Kaugummi! Die geplante, aber dann erst einmal geplatzte Verpflichtung von Ex-Bundesliga-Stürmer Chadli Amri (30) bei der SV Elversberg.
Weil er seit Wochen auf die Freigabe des algerischen Verbandes wartet, trat die SVE vorerst vom Vertrag zurück.
Manager Roland Seitz (50) sagte da: „Wenn er die Freigabe erhält, setzen wir uns gerne noch mal gemeinsam an den Tisch. Denn Amri hat unbestritten Qualität.“
Jetzt schaltet sich aber Regionalliga-Konkurrent FC Homburg in die Sache ein, hat ebenfalls ein Auge auf den Algerier geworfen.
Homburg und Elversberg kämpfen um Amri!Der ehemalige Mainzer und Lauterer trainierte bereits in Homburg mit, um sich fit zu halten. Trainer Jens Kiefer (40) macht aus dem Interesse an Amri auch keinen Hehl, sagt klipp und klar: „Wir reden gerne über eine Verpflichtung mit ihm, wenn er die Freigabe erhält.“
Amri selbst verzweifelt fast an der Kaugummi-Bürokratie in seinem Heimatland: „Ich hatte dort im Juli 2014 gekündigt, weil sie ihren Gehaltszahlungen nicht nachgekommen sind.“
Mittlerweile hat der Anwalt Amris die Fifa eingeschaltet, die derzeit mit dem algerischen Verein MC Oran und dem dortigen Verband in Kontakt steht. Hoffentlich geht‘s schnell: „Ich will doch einfach nur wieder spielen“, sagt Amri.
Ob in Elversberg oder in Homburg, wird ihm wohl herzlich egal sein...