Quelle:
www.saarland.bild.devon Daniel Fischer
So nah liegen Freude und Trauer nebeneinander – knapp 18 Kilometer trennen Saarbrücken und Elversberg.
Die SVE verspielte gestern bei der 2:3-Heimpleite gegen Hoffenheim die letzte Chance, doch noch die Aufstiegsspiele zur 3. Liga zu erreichen – und macht Saarbrücken damit (fast) zum Teilnehmer an der Quali.
Fast deshalb, weil der 1. FC Kaiserslautern (spielt heute in Kassel) rein theoretisch noch mit dem FCS gleichziehen könnte.
Zurück zum Elversberger Trauerspiel, einen Tag nach der Entlassung von Trainer Willi Kronhardt.
Die kalte Dusche bereits nach 200 Sekunden. Da spitzelt Prömel einen Freistoß zum 1:0 für Hoffenheim rein. Und es kommt noch schlimmer für die SVE!
Röser lupft nach starkem Konter zum 2:0 über Jensen ein.
Aus? Vorbei? Nein! Mijo Tunjic beendet mit dem Anschluss kurz vor der Halbzeit seine 810 Minuten andauernde Tor-Flaute - nur noch 1:2.
Hoffenheim, von rund 80 Fans des FCS gefeiert, hat die besseren Chancen. Eine nutzt Özkan zum 3:1. Dullecks 2:3 kommt zu spät.
Manager Roland Seitz: „Jetzt haben wir zumindest Planungssicherheit, dass wir in der Regionalliga bleiben.“
Und der Traum vom Wiederaufstieg lebt nur noch in Saarbrücken weiter...
So spielte Elversberg
Jensen – Birk, Maek, Wenzel, Groß – Pinheiro (77. Dulleck), Eggert (34. Feisthammel) – Nagel (60. Celik), Mannström, Nicu – Tunjic
Tore: 0:1 Prömel (4.), 0:2 Röser (19.), 1:2 Tunjic (45.), 1:3 Özkan (75.), 2:3 Dulleck (80.)
Gelbe Karte: Eggert, Groß, Celik
Zuschauer: 550
Schiedsrichter: Michael Kempter (Sauldorf)