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Quelle: Saar - Amateur (PHILIPP SEMMLER)
Am kommenden Samstag, dem 4. August, wird es ernst für die SV Elversberg. Im ersten Saisonspiel
der Regionalliga Südwest sind die Schwarz-Weißen beim SC Idar-Oberstein zu Gast.
Neuzugang Angelo Vaccaro hofft, dann seine ersten Tore im Trikot der Schwarz-Weißen zu erzielen. Der Stürmer kam vom Oberligisten SSV Reutlingen an die Kaiserlinde.
Zwei Mal durfte der 30-Jährige Deutsch-Italiener Angelo Vaccaro im Laufe seiner Fußballer- Karriere die ganz große Bundesliga- Luft schnuppern. Beim 2:2 des VfB Stuttgart gegen die Spvgg. Unterhaching und bei der 0:2-Niederlage der Schwaben gegen Borussia Dortmund wurde Vaccaro im Jahr 2000 im Sturm bei den Rot-Weißen eingewechselt. Ein Tor gelang dem Angreifer in den nur 29 Minuten Einsatzzeit aber nicht. Die zwei Bundesliga-Einsätze sind nur eine Facette einer abwechslungsreichen und spannenden Karriere des Offensivspielers. Nach mehreren Jahren in Stuttgart (überwiegend beim VfB II in der Regionalliga) wechselte Vaccaro 2002 zur Spvgg. Unterhaching. Mit dem Münchner Vorstädtern wurde er Meister der Regionalliga Süd und spielte anschließend mit der Spvgg. in der Zweiten Liga (20 Einsätze, zwei Tore). Danach ging es 2005 wieder zurück in die Regionalliga zum FC Augsburg. Wieder stieg Vaccaro in Liga Zwei auf und wieder spielte er dort im Unterbau der Ersten Liga (vier Einsätze, kein Tor). Anschließend folgten Stationen bei den Stuttgarter Kickers und Eintracht Frankfurt II. Nachdem dort sein Vertrag im
Sommer 2009 nicht verlängert wurde, fand Vaccaro zunächst keinen neuen Verein, bis er im
Oktober zum 13-fachen ungarischen Meister Honved Budapest in die Erste Liga des Landes wechselte. Trotz vier Toren in sechs Begegnungen wechselte Vaccaro im Sommer nach Italien
zum Drittligisten Sorrento Calcio (vier Einsätze, kein Tor). Von dort wurde er im Winter an den
belgischen Zweitligisten FC Brüssel ausgeliehen (acht Spiele, kein Tor). „Im Ausland hat es mir eigentlich immer gut gefallen. Budapest ist eine Traum- Stadt, San Sorrento in Italien liegt am Meer und Brüssel ist die Hauptstadt Europas“, sagt Vaccaro. Trotzdem wollte er wieder zurück nach Deutschland. Im September 2011 verpflichtete Oberligist SSV Reutlingen den Angreifer. Für die Baden-Württemberger traf er zwölf Mal in 19 Begegnungen. So wurde die SV Elversberg auf den 30-Jährigen aufmerksam. „Es haben ein paar Mannschaften angerufen, aber Elversberg hat sich am
meisten um mich bemüht, deshalb bin ich hierhin gewechselt“, berichtet der Angreifer, der es in der Regionalliga noch einmal wissen will. Vaccaro ist dabei eher der Typ Strafraumstürmer - eine gute
Ergänzung also zu Abedin Krasniqi, der gerne auch mal über die Flügel kommt. Und welche Ziele hat Vaccaro vor dem Saisonstart am kommenden Samstag beim SC Idar-Oberstein mit seinem neuen Club? „Natürlich will jeder Fußballer das Maximum rausholen. Aber ich denke wir sind gut beraten, wenn wir erst einmal die 40-Punkte-Marke für den Ligaverbleib knacken, und dann schauen, was darüber hinaus noch möglich ist“, so Vaccaro.
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