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Quelle: http://www.scw2000.de

Beim SC Wiedenbrück gesellt sich derzeit zum Verletztenpech noch mangelndes Glück. Am Freitag unterlag die erneut ersatzgeschwächte Truppe dem Tabellenfünfzehnten SV Elversberg 07 mit dem aktuellen Standardergebnis. Zum dritten Mal in Folge hieß es 0:1. Der Siegtreffer fiel nach einem Foulelfmeter durch Abedin Krasniqi in der 44. Spielminute. In der Tabelle rutschte der SCW auf
Rang 14.

Ohne Lukas Krause (Muskelverletzung), Mariusz Rogowski (5. „Gelbe“) und den rot-gesperrten Marwin Studtrucker musste Trainer Thomas Stratos die Mannschaft abermals umstellen. Immerhin konnte der zuletzt fehlende Abwehrmann Michél Kniat als Kapitän in der Anfangsformation auflaufen. Der vor vier Wochen an der Hüftmuskulatur verletzte Dominik Jansen wagte in der 2. Halbzeit die Einwechslung. Soner Dayangan überließ Muhammed Bulut die linke Außenbahn und spielte zentraler.


Bis zur Halbzeit sprang beim SCW 2000 nur eine echte Torchance heraus. Robert Mainka war da nach einem Zuspiel von Muhammed Bulut im Fünfmeter-Raum frei vor dem Gästetor (40. Minute), köpfte drüber, aber die Situation war ohnehin bereits von Schiedsrichterin Riem Hussein (Bad Harzburg) auf abseits entschieden gewesen. „In der 1. Halbzeit haben wir uns zu wenige Chancen erarbeitet, in der zweiten lief es besser“, konstatierte Thomas Stratos nachher in der Pressekonferenz. Allerdings sprang auch da nichts Zählbares fürs Ergebnis heraus. Den besten Ball hatte wieder Robert Mainka auf Zuspiel von Kwasi Boachie (70.). Aus kurzer Distanz ging’s knapp über den Winkel.

Insgesamt agierte der SCW zu harmlos, zu wenig zwingend und mit (zu) vielen Fehlpässen. Konzeptionell ist die Mannschaft weit von der Stärke aus der Hinrunde entfernt. Immerhin war in der 2. Halbzeit viel Bemühen zu sehen. Die Einwechslungen, insbesondere die von Jansen für Halstenberg und Rodriguez-Diaz für Tietz, unterstrichen die offensiven Ansprüche, aber trotz der offensiveren Ausrichtung konnte der SCW die Wende nicht einleiten. „Wir hätten noch eine ganze Zeit so weiterspielen können ohne ein Tor zu erzielen“, analysierte Thomas Stratos.