Quelle: Saar - Amateur
Beim 2:1-Sieg der SV Elversberg in Idar-Oberstein wurde der zum Linksverteidiger umfunktionierte etatmäßige Innenverteidiger Sebastian Wolf zum Matchwinnermfür die SVE. Zunächst holte er den Elfmeter zum 1:1 heraus, dannmarkierte er das 2:1 selbst. Saar.amateur-Mitarbeiter Philipp Semmler unterhielt sich nach dem Schlusspfiff mit dem Defensivspieler.
Herr Wolf, wie wichtig ist der Auftaktsieg für IhreMannschaft in Idar-Oberstein?
Sebastian Wolf: Das erste Spiel ist immer sehr wichtig! Beide Teams wussten noch nicht richtig, wo sie stehen. Vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass wir in der nächsten Woche spielfrei haben, ist der Erfolg noch wichtiger, um nicht direkt in der Tabelle hinterher zu schauen. Der Sieg macht auch Mut für die nächsten Spiele.
Sie haben den Elfmeter zum 1:1-Ausgleich herausgeholt und das 2:1 selbst erzielt. Wie fühlen Sie sich als Matchwinner?
Wolf: Natürlich freut es mich, dass ich der Mannschaft helfen konnte. Aber wie jeder Spieler sagt: Am Ende ist es egal, wer die Tore schießt, Hauptsache wir haben gewonnen.
Zunächst begann es ja nicht so gut für Ihre Mannschaft. Was war da los?
Wolf: Die komplette erste Halbzeit haben wir eigentlich verschlafen. Wir haben die Zweikämpfe nicht gewonnen und vorne die Bälle nicht gehalten. In der Halbzeit haben wir uns dann vorgenommen, alles in die Waagschale zu werfen. Das ist uns auch gelungen und wir haben das Ding innerhalb von fünf Minuten gedreht. Ich denke, dass der Sieg am Ende verdient war.
Sie haben in der letzten Spielzeit überwiegend in der Innenverteidigung gespielt. Jetzt mussten Sie nach der Verpflichtung von Timo Wenzel als linker Außenverteidiger ran. War das eine große Umstellung für Sie?
Wolf: Letzte Saison habe ich zwei, drei Spiele auf dieser Position gemacht, trotzdem ist sie neu für mich. Ich versuche, mir im Training die Erfahrung auf der Position zu holen. Ich gebe mein Bestes, und ich denke, es klappt schon ganz gut. Auf der Außenposition ist das Stellungsspiel komplett anders und natürlich auch die Laufwege. Da muss man sich schon ein wenig umstellen. In dieser Mannschaft, wenn der Ball läuft und jeder will, so wie in Idar-Oberstein in der zweiten Halbzeit, macht mir diese Position sehr viel Spaß. pse
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