Quelle:
www.magazin-forum.devon Dominique Rossi
Die SV Elversberg dominierte die Regionalliga fast nach Belieben. Und dass, obwohl die Königstransfers des Sommers Probleme haben.Ausgangslage vor der Rückrunde: Die SV Elversberg führt die Regionalliga-Tabelle mit einem Vorsprung von vier Punkten an. Trainer Michael Wiesinger hatte von seinem Team gefordert, dass es der Liga seinen Stempel aufdrücke. Diesem Anspruch ist es eindeutig nachgekommen. Dennoch gab es einige Dinge, die Wiesinger nicht gefallen haben. So verspielte seine Mannschaft in Koblenz und Kassel jeweils in den Schlussminuten den Sieg. „Wir sind punkte mäßig absolut auf Kurs. Aber ich erwarte von meiner Mannschaft, dass sie nicht nachlässt, sondern hungrig bleibt“, fordert Wiesinger.
Das war gut: Die SVE verfügt über die beste Defensive der Liga. Die verletzungsbedingten Ausfälle von Kevin Maek und Steffen Bohl nutzen Merveille Bankiadi und Mario Kehl-Gomez, um sich in Szene zu setzen. Die offensiven Außen mit Markus Obernosterer und Max Oesterhelweg sind überragend besetzt, allerdings fällt Letzterer bis zum Winter aus. Das große Aufgebot konnte die vielen Ausfälle aber problemlos kompensieren.
Das lief nicht gut: Die hochkarätigen und auch teuren Sommer-Neuzugänge haben die Erwartungen bisher nicht erfüllt. Edmond Kapllani traf immerhin achtmal, sorgte allerdings für manche Dissonanz mit dem Trainer. Steffen Bohl fremdelte mit der Liga und verletzte sich dann. Milan Ivana war bisher ein absoluter Flop. „Es braucht Zeit, bis solche Spieler in dieser Liga ankommen. Ich bin sicher, dass wir das hinbekommen werden“, sagt Wiesinger.
Das soll besser werden: „Wir haben den Anspruch, noch dominanter zu werden. Wir müssen noch torgefährlicher werden“, fordert der Trainer.
